Erik und Winnie sind ein Paar und Eltern einer kleinen Tochter, die vor über einem Jahre vor den Augen ihres Vaters entführt wurde. Seither fehlt jede Spur von ihr.
Die Trauer der Eltern ist unermesslich und die Ehe mittlerweile zerrüttet.
Erik und Winnie versuchen Abstand zu gewinnen und wandern nach New York aus.
Allmählich finden die beiden in ihr altes Leben zurück. Eric, ehemals Autor ,schreibt ein neues Buch und Winnie fängt wieder an zu malen.
Doch nach und nach wird Winnies Verhalten rätselhafter. Sie malt ein Bild mit fotografischer Detailtreue über den Zeitpunkt der Entführung und behauptet zu wissen, dass ihr Kind noch lebt.
Zudem sieht Eric sie mehrmals an ungewöhnlichen Orten der Stadt. Winnie leugnet dies und er beginnt mehr und mehr an seiner Frau zu zweifeln. Er entschließt sich sie, mit Hilfe eines pensionierten Privatdetektivs, zu beschatten.
Hakan Nesser hat hier einen unaufgeregten, ruhigen, aber hochspannenden Roman geschrieben, ausschließlich aus Sicht von Eric, dem Vater.
Der Leser erfährt das Geschehen aus seiner Perspektive. Vergangenes, durch seine Erinnerungen, und Gegenwärtiges aus seinem Blickwinkel . Man zweifelt manches Mal daran, ob die Dinge sich tatsächlich so zugetragen haben, wie beschrieben. Klarheit filtern durch Erics Reflexion das ist die Forderung an den Leser und das Besondere an diesem Buch.