Als Hundebesitzer, der sich mit einem Hund auseinandersetzen darf, der nicht ruhig und gelassen ist, wenn er mit neuen Wesen oder Situationen konfrontiert ist, sucht man gerne nach Hilfsmitteln um solche Momente zu entschärfen und insbesondere für den Hund eine Erinnerung zu schaffen, die positiv oder neutral ist, aber nicht negativ. Voraussetzung natürlich, man hält sich nicht für allwissend.
Da bei uns vermutlich auch durch die Kindheit bedingt, die Resilienz nicht sonderlich ausgeprägt ist und leider das vorhandene Bisschen durch mehrere schlechte Erfahrungen gut gelitten hat, hat mich der Titel angezogen.
Ich finde das Aufarbeiten von Problemen beim Hund durch die fehlende Möglichkeit gezielt nach Problemen zu fragen eine besondere Herausforderung.
Das Buch liefert einige Informationen um das Grundkonstrukt zu verstehen und erste Ansätze abzuleiten. Tatsächlich haben wir einiges davon auch schon intuitiv gemacht.
Ich bin mir im Klaren, dass solche Bücher nie alles in jeder Situation und mit jedem Individuum abdecken können. Ich hätte mir allerdings ein paar Trainingsansätze gewünscht, um damit arbeiten zu können, da der Durchschnittshundebesitzer in solchen Büchern tendenziell eher nach praktischer Hilfe sucht, als nach theoretischem Basiswissen zur Thematik.