Daniel Kehlmann
Daniel Kehlmann wurde 1975 als Sohn eines Regisseurs und einer Schauspielerin in München geboren. 1981 zog er mit seiner Familie nach Wien, wo er eine Jesuitenschule besuchte und später Germanistik und Philosophie studierte.
International bekannt wurde er mit seinem im Jahr 2003 erschienenen Schelmenroman Ich und Kaminski, der mit Daniel Brühl in der Hauptrolle verfilmt wird. Mit Die Vermessung der Welt (2005) landete Daniel Kehlmann schließlich einen Weltbestseller. Sein Roman über die genialen Wissenschaftler Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß wurde von der Kritik als literarische Sensation gefeiert, in über 40 Sprachen übersetzt und zu einem der größten Erfolge der deutschen Nachkriegsliteratur.
Der neue Roman über G. W. Pabst
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Einer der größten des Kinos, vielleicht der größte Regisseur seiner Epoche: Zur Machtergreifung dreht G. W. Pabst in Frankreich; vor den Gräueln des neuen Deutschlands flieht er nach Hollywood. Aber unter der blendenden Sonne Kaliforniens sieht der weltberühmte Regisseur mit einem Mal aus wie ein Zwerg. Nicht einmal Greta Garbo, die er unsterblich gemacht hat, kann ihm helfen. Und so findet Pabst sich, fast wie ohne eigenes Zutun, in seiner Heimat Österreich wieder, die nun Ostmark heißt. Die barbarische Natur des Regimes spürt die heimgekehrte Familie mit aller Deutlichkeit. Doch der Propagandaminister in Berlin will das Filmgenie haben, er kennt keinen Widerspruch, und er verspricht viel. Während Pabst noch glaubt, dass er dem Werben widerstehen, dass er sich keiner Diktatur als der der Kunst fügen wird, ist er schon den ersten Schritt in die rettungslose Verstrickung gegangen.
Daniel Kehlmanns Roman über Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei ist ein Triumph. Lichtspiel zeigt, was Literatur vermag: durch Erfindung die Wahrheit hervortreten zu lassen.
Daniel Kehlmanns Roman über Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei ist ein Triumph. Lichtspiel zeigt, was Literatur vermag: durch Erfindung die Wahrheit hervortreten zu lassen.