Grisham bewegt sich in seinen letzten Romanen immer weiter weg vom klassischen Gerichtskrimi. Schade, in meinen Augen. Was aber nicht heißen soll, das die letzten Romane und auch dieses Buch nicht sehr lesenswert ist. Der Leser wird erst mal ziemlich verwirrt, da Grisham zwei scheinbar völlig von einander unabhängige Stories erzählt, aber irgendwann in der Mitte des Buches finden die beiden Stränge zusammen um dann in ein ziemlich unerwartetes Ende zu gipfeln. Für mich war es kein befriedigendes Ende, es lässt einen Erzählstrang (den spannenderen IMO) völlig offen.