"Schlafen, vielleicht träumen"- und als Träumende eine Art zweites Leben führen, das wir als genauso wirklich empfinden wie unser Leben im Wachen. Träume erschliessen uns eine eigene Erlebniswelt, in der auf spielerische und doch verbindliche Art und Weise Erfahrungen aus dem Wachen neu verknüpft werden. Neu gestaltet, arrangiert und geformt gelangt das Wachleben in den Traum. Und der Traum ermöglicht uns einen neuen, veränderten Blick auf das Wachleben.
Die Beiträge beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven - kulturellen, physiologischen, philosophischen und psychologischen. Im Vordergrund steht der Traum als Phänomen; individuelle Deutungen oder Interpretationen treten in den Hintergrund. In der Vielfalt der Zugänge spiegelt sich der komplexe Charakter des Traumgeschehens, das immer wieder anregt und fasziniert.
Angesprochen sind alle am Traum Interessierten, als Träumende oder als den Traum Reflektierende.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsverzeichnis;7 2;Einleitung;9 3;Zum Traum in der Kultur Ostasiens;13 3.1;Chinesische und japanische Namen, Titel und Termini;44 4;Hirnmechanismen der Traumprozesse;55 5;Traumwirklichkeit und Traumsprache;77 6;Spielregeln des Traumgeschehens;95 7;Traum und Zeit;121 8;Festliche Ansprache zum Rücktritt von Inge Strauch, 5. Februar 1999;137 9;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;145