Der Fuchs verfolgt die Maus. Gleich schnappe ich dich, gleich gehörst du mir!, ruft er dem kleinen Nagetier hinterher. Die Maus flüchtet sich durch ein Kellerfenster in einen Raum, in dem es nach Papier riecht und
auch nach Menschen. Hier gehört dir gar nichts!, sagt die Maus frech zum Fuchs, denn hier sei kein Jagdgebiet, sondern eine Bibliothek. Eine Pippilothek?, fragt der Fuchs und hat schon das Jagen vergessen. Die Maus erklärt ihm geduldig, was es mit den Büchern auf sich hat, dass man sie braucht, um etwas zu erleben, um etwas zu lernen, um auf andere Ideen zu kommen. Und die Maus bringt dem Fuchs, der inzwischen in einem Sessel sitzt, ein Buch. Es handelt von einem alten Mann, seinen Hühnern und seiner Katze. Sie haben gerade ein Problem mit dem Fuchs. Der Fuchs schaut sich interessiert die Bilder an, und sagt irgendetwas davon, dass Hühner ja auch nicht schlecht seien.
In der nächsten Nacht ist er zurück, und bittet die Maus, ihm das Buch von gestern vorzulesen, denn er könne nicht lesen. Die Maus ist aber gerade mit einem Zauberbuch beschäftigt und verweist ihn an die CD- Abteilung. Tatsächlich gibt es Petterson und Findus (wer hat`s erraten?) auch als Hörspiel, und der Fuchs geht mit Buch und CD nach Hause.
Als er am nächsten Tag wiederkommt, hat er ein Huhn zwischen den Zähnen, dem es noch gerade rechtzeitig einfiel, den Fuchs vor seinen dünnen und für ihn gefährlichen Knochen zu warnen. Die Maus bestätigt dem zweifelnden Fuchs, dass das Huhn recht hat und verweist ihn an ein Lexikon, wo so etwas alles drin stehe. Es stellt sich heraus, dass das Huhn lesen kann, und bald haben Fuchs und Huhn eine Abmachung getroffen. Der Fuchs befreit die Hühner aus dem Stall und das Huhn bringt ihm das Leben bei.
Ein wunderschönes Bilderbuch über den Zauber der Bücher, und wie sie uns eine Welt eröffnen, die uns verändert und bereichert.