Ich persönlich kenne wenig Menschen, denen es so wie mir selbst gelegentlich Freude macht, aufzuräumen. Dafür aber umso mehr, in deren Häusern, Wohnungen, Zimmern, aber auch Gärten es aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Nachdem er mit seinen beiden Büchern "Kunst aufräumen" und "Noch mehr Kunst aufräumen" einen großen Erfolg gehabt hat, weitet Ursus Wehrli nun in seinem neuen Buch seine Idee aus und räumt mit allem auf, was ihm unter die Finger kommt. Geniale, lustige und phantasievolle Bilder voller Hintersinn sind so entstanden, die dem Betrachter etwas von der Ambivalenz des Aufräumens entschlüsseln. Denn nicht immer sieht es nachher besser aus als vorher, nicht jedes Aufräumen macht einen Sinn, so manches ist kontraproduktiv und verwandelt den vorher durch die Unordnung differenzierten Zustand ins Banale, Lächerliche, Sinnlose.
Wie man Aufräumen zu einer Kunstform erhebt, das kann man in diesem Buch studieren.