»Das Einzige, was ihnen [. . .] helfen konnte, war der Zufall«, schlussfolgert Kommissar Malminger in der gleichnamigen Erzählung - und übersieht dabei das Wesentliche, nämlich dass die paradoxe Struktur des Zufalls längst wirkt, jedoch alles andere als hilfreich ist. Die Protagonisten irren durch eine diffuse Welt, in der das Detail zum Fragment gerät, das Selbstverständliche zum Unwahrscheinlichen, wo Raum und Zeit ihre Bedeutung verlieren - bis nur noch eine Vermutung zulässig scheint: »Es war ein Traum, der sicher bald, wahrscheinlich demnächst, aufhören würde. « Aber es hört nicht auf . . . Und so stellt sich die Frage: Wenn etwas weder Traum noch Realität ist, was ist es dann? Zufall?