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Ein sprachliches Meisterwerk für den Juni!
Mit 'Die See' hat John Banville einen unglaublichen
Roman geschaffen, der mit einem brillanten Stil,
tiefgründigen Themen und einer poetisch anmutenden
Sprache besticht. Zahlreiche Anspielungen auf Kunst,
Geschichte und Mythen verleihen dem Werk einen
intertextuellen Zauber, der es unmöglich macht, das Buch
zur Seite zu legen. Zusätzlich beweist der Autor ein
faszinierendes Gefühl für Details und bildhafte
Beschreibungen. Fazit: eine bedeutsame Story, die auf
ganzer Linie überzeugt.
Nach dem Verlust seiner Frau Anna flüchtet der
Kunsthistoriker Max ans Meer - an einen Ort, der seine
Kindheit und Jugend prägte. Die Erinnerungen an diese
Zeit als auch seine glückliche Ehe und die letzten
Stunden mit Anna sind der Beginn eines schmerzhaften
Heilungsprozesses...
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Man Booker Prize 2005 für den Roman Die See Der Kunsthistoriker Max Morden flieht in das Haus am Meer, wo er als Kind aufregende Ferientage verbrachte. Indem er sich die damaligen Erlebnisse vergegenwärtigt, um mit dem Verlust seiner Frau fertig zu werden, werden jedoch auch alte Wunden aufgerissen. Alles hängt miteinander zusammen.
Anna und der Kunsthistoriker Max sind glücklich verheiratet, als sie erfahren, dass Anna unheilbar an Krebs erkrankt ist und nicht mehr lange leben wird. Nach ihrem Tod flüchtet Max ans Meer, in den Ort, in dem er als Kind aufregende Sommer verlebte. Damals lernte er die unkonventionelle Familie Grace kennen mit ihrem Zwillingspaar Myles und Chloe. Mrs. Grace zieht den jungen Max magisch an und erweckt eine große Sehnsucht in ihm. Indem sich Max fast manisch erinnert, an seine erwachende Sexualität in diesem Sommer, an seine erotischen Phantasien und die spätere Liebe zu Chloe, an seine glückliche Zeit mit Anna und ihre letzten Tage im Krankenhaus, versucht er, sich mit dem erlittenen Verlust zu versöhnen.