Andreas Pietschmann liest hier und so bekommt der Roman von Carlos Ruiz Zafon eine hervorragende Stimme und man fühlt und erlebt alles ganz toll.
Daniel Sempere arbeitet mit seinem Vater in einer Buchhandlung in Barcelona. Die Zeiten sind nicht gut und die Zahlen sind rückläufig. Das soll sich aber alles ändern, als ein seltsamer Fremder den Laden betritt und eiskalt, barsch und abgebrüht wirkt und für Daniels Kollegen ein Buch kauft und hinterlegt. Fermin Romero de Torres ist erschüttert, als er das Geschenk des [Fremden[ bekommt und sagt zu Daniel, dass dieser nie wieder mit diesem Herrn sprechen soll, denn er sei durch und durch böse. Dann macht das Buch einen Sprung und wir befinden uns in einem grausamen Gefängnisim Jahre 1939. Fermin wird als Gefangener in das Gefängnis verfrachtet und als diktatorischer Direktor treffen wir auf den seltsamen Fremden aus der Buchhandlung und es wird eine Geschichte über Literatur, die Geschichte Spaniens, die Franko Diktatur und die Freundschaft erzählt.Carlos Ruiz Zafon lässt uns wieder zum Friedhof der vergessenen Bücher zurück kehren und für Daniel hat sich einiges verändert und er hat auch große private Probleme. Der Zeitsprung ist wieder toll gelöst und macht noch mehr Spannung und wir erfahren viel über die politischen Geschehnisse in Spanien, die Franko Diktatur und auch der massiven Kritik an Literatur und Unterhaltung.