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Bretonische Flut

Kommissar Dupins fünfter Fall

(1 Bewertung)15
Buch (kartoniert)
14,99 €inkl. Mwst.
Zustellung: Do, 06.02. - Sa, 08.02.
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Hochseefischer, Delfinforscher, Schmuggler und eine sagenumwobene Insel mitten im rauen Atlantik. Vor beeindruckender Kulisse - zwischen den Inseln Molène, Ouessant und Sein - ermittelt Kommissar Dupin in seinem fünften Fall, der ihm alles abverlangt, auch das Überschreiten der eigenen Grenzen.

Nie wieder wollte Kommissar Dupin auf dem Meer ermitteln. Doch in seinem neuen Fall verschlägt es ihn vor die äußerste Westküste der Bretagne. Auf die einzigartige Île de Sein, wo mehr Kaninchen als Menschen leben, der Frisör per Boot kommt und einst mächtige Hexen und sogar der Teufel persönlich hausten.

Am Tag nach der keltischen Sommersonnenwende, nur zwei Tage vor dem 75. Geburtstag seiner Mutter steht Kommissar Dupin bis zu den Knöcheln in Fischabfällen. In der Auktionshalle von Douarnenez liegt die Leiche einer Fischerin. Ihr wurde die Kehle durchtrennt. Schnell klärt sich: die junge Frau stammte von der Île de Sein, kämpfte gegen die Zerstörung der Meere und mächtige Hochseepiraten. Von ihrer Heimatinsel erreicht Dupin noch am selben Morgen ein Hilferuf: Eine zweite Leiche wurde entdeckt.

Der Kommissar und seine Inspektoren ermitteln unter Hochdruck. Die stolzen Menschen des Meeres sind eine eingeschworene Gemeinschaft, und die Spuren führen in viele Richtungen. Werden die alten Schmugglerrouten des Archipels wieder befahren? Gab es Beweise für illegale Aktivitäten im Parc Iroise, dem unvergleichlichen maritimen Naturschutzgebiet, in dem Delphine und Wale zu Hause sind? Und was ist vom Mythos der versunkenen Stadt zu halten, von dem die Insulaner erzählen?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Juni 2016
Sprache
deutsch
Auflage
10. Auflage
Seitenanzahl
448
Reihe
Kommissar Dupin ermittelt, 5
Autor/Autorin
Jean-Luc Bannalec
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
540 g
Größe (L/B/H)
216/135/35 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783462049374

Portrait

Jean-Luc Bannalec

Jean-Luc Bannalec


ist der Künstlername von Jörg Bong. Er ist in Bonn und im südlichen Finistère zu Hause. Die Krimireihe mit Kommissar Dupin wurde für das Fernsehen verfilmt und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2016 wurde der Autor von der Region Bretagne mit dem Titel »Mécène de Bretagne« ausgezeichnet. Seit 2018 ist er Ehrenmitglied der Académie littéraire de Bretagne. Zuletzt erhielt er den Preis der Buchmesse HomBuch für die deutsch-französischen Beziehungen und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Concarneau.


Pressestimmen

»Geschickt vereint Bannalec seine Geschichten um Mord und Betrug mit Impressionen aus der bretonischen Küche. « Luxemburger Wort

»Ein Muss für alle Fans des sympathischen Kommissars und der wildromantischen Bretagne! « neue woche

»Unvergessliche Atmosphäre und raffinierte Spannung: ein Muss für alle Krimi- und Bretagne-Fans! « BuchMarkt

»Etwas Entspannung gefällig? « FAZ

»[ ] der Autor schildert das sturmgepeitschte Meer, den durchdringenden feinen Regen und die seltenen Sonnenstundenso anschaulich, dass man beim Umblättern der Seiten meint, ein wenig Salz in der Luft zu riechen. « Nordsee-Zeitung

»[ ] eine Liebeserklärung an Land, Leute und Küche der Bretagne. « Mannheimer Morgen

»[ ] vor allem eines zählt in den Kommissar-Dupin-Romanen: die mythendurchwirkte, dramatisch akzentuierte Landschaft der Bretagne, die Bannalec fürwahr in glühenden Farben zu schildern weiß. So sind diese Bücher auf gewisse Weise vor allem eines: Text gewordene Animateure. Sie fordern auf, endlich in die Bretagne zu reisen und man ist durchaus versucht, dieser Verlockung nachzugeben. « Hamburger Abendblatt

»[. . .] ein Kurz-Urlaub im Kopf [. . .]« Freie Presse

»Das gut gemachte Buch verlängert den letzten Frankreich-Urlaub noch ein bisschen und bietet zudem ein haptisches Erlebnis. « Birgit Letsche, Schwäbische Zeitung

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Von Winfried Stanzick am 14.07.2016

Wenig überzeugender und sehr unbefriedigender Schluss

Eine neue literarische Stimme macht sich seit einigen Jahren erfolgreich auf dem hart umkämpften deutschen Krimimarkt bemerkbar. Während viele Jahre lang erfolgreiche Serien wie etwa Donna Leons Romane um den Commissario Brunetti aus Venedig schon seit langem an Langeweile und immer mehr von dem Gleichen nicht zu überbieten sind, hat der in Deutschland und in Frankreich lebende Autor unter dem Pseudonym Jean Luc Bannalec sich mit seinem ersten Roman, seinen ersten Fall für Kommissar Dupin 2012 mit einem sogar von der etablierten Literaturkritik beachteten Paukenschlag zu Wort gemeldet. "Bretonische Verhältnisse" und auch der zweite Band "Bretonische Brandung" waren Kriminalromane, die uns nicht nur einen kantigen, menschlich authentischen Kommissar mit einer eigenen, kritischen Meinung präsentierten, sondern auch eine überaus spannende und anspruchsvolle Handlung. Daneben glänzten beide Bücher mit ganz wunderbaren Beschreibungen der einzigartigen Natur des Finistere und des Atlantiks und mit jedem Buch mehr mit langen Ausführungen über bretonische und keltische Kultur und Mythen. Während der dritte Band "Bretonisches Gold" viele Schwächen und Längen hatte, kehrte Bannalec mit seinem vierten Band "Bretonischer Stolz" nicht nur zur Qualität der ersten Bücher zurück, sondern übertraf sie sogar. Leider zeigt der hier vorliegende fünfte Fall, der unter dem Titel "Bretonische Flut" erschienen ist, wieder einige Schwächen. Zum einen hat er unnötige Längen, obwohl die Handlung sich lediglich auf zwei Tage beschränkt, zum anderen sind die durchaus interessanten Hinweise auf die bretonische Kultur, die dieses Mal hauptsächlich von Kommissar Dupins Assistenten Riwal beigesteuert werden (in den anderen Romanen trägt auch seine Sekretärin Nolwenn dazu bei) dieses Mal so ausführlich, dass sie nicht nur den Kommissar, sondern auch den Leser stellenweise nerven. Gelungen und lehrreich fand ich die Verknüpfung der durchaus spannenden Handlung mit zahlreichen Hinweisen auf die Ökologie des Atlantiks vor der Bretagne und des Finistere und ihren bedrohten Zustand. Innerhalb weniger Stunden ist Kommissar Dupin mit drei Mordfällen konfrontiert, begangen nach derselben Methode, sodass er von einem Täter ausgehen muss. Einer Fischerin von der Insel Sein, einer Meeresforscherin und einem ehemaliger Virologe, der dort seinen Altersitz hat, sind jeweils mit einem scharfen Messer die Kehle durchgeschnitten worden. Bald schon hat Dupin mehrere Personen im Verdacht, weil die sich verdächtig benehmen bzw. für die jeweiligen Tatzeiten kein Alibi haben. Obwohl er das Meer lieber von der Küste aus anschaut, als sich ihm auf einem Boot auszusetzen, scheuen Dupin und seine kompetente Mannschaft kein Risiko bei teilweise lebensgefährlichen Fahrten durch heftigen Sturm von einer Insel auf die andere den Fall zu lösen. Die ausführlichen Hinweise auf keltische Mythologie sind dieses Mal nicht nur ein Beiwerk, sondern haben mit der Lösung des Falles direkt zu tun. Diese Komposition bringt Bannalec zu einem wenig überzeugenden und sehr unbefriedigenden Schluss des Buches. Dennoch: ich habe es, wie die anderen vier Bände auch, wieder mit viel Freude gelesen, sehr viel gelernt über die Gegend, die Menschen und ihre Kultur und der Wunsch, endlich bald einmal selbst das Finistere zu besuchen ist beim Lesen immer stärker geworden. Vielleicht legt ja Bannalec, so wie es Martin Walker für seinen Bruno getan hat, bald einmal eine Art Reiseführer vor, mit dem sich Leser auf Spuren Dupins an die wunderbaren Orte und Restaurants begeben können, die er in seinen Büchern beschreibt.