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Die Geschichte eines neuen Namens

Roman | Das perfekte Geschenk zum Muttertag

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Im Frühling 1966 vertraute Lila mir in höchster Aufregung eine Blechschachtel mit acht Schreibheften an. Sie sagte, sie könne sie nicht länger zu Hause behalten, sie fürchte, ihr Mann könnte sie lesen.


Lila und Elena sind jung, und sie sind verzweifelt. Lila hat am Tage ihrer Hochzeit erfahren, dass ihr Mann sie hintergeht - er macht Geschäfte mit verhassten Camorristi. Arm geboren und durch die Ehe schlagartig zu Geld und Ansehen gekommen, brechen für Lila leidvolle Zeiten an. Elena hingegen verliebt sich Hals über Kopf in einen jungen Studenten, doch der scheint nur mit ihren Gefühlen zu spielen. Sie ist eine regelrechte Vorzeigeschülerin geworden, muss aber feststellen, dass das, was sie sich mühsam erarbeitet hat, in ihrer neapolitanischen Welt kaum etwas gilt. Halt finden die beiden Frauen einzig in ihrer Freundschaft, ihre Liebe füreinander wirkt grenzenlos. Wären sie nur beide nicht immer wieder von dem brennenden Verlangen getrieben, die andere auszustechen . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Januar 2017
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
623
Dateigröße
2,60 MB
Reihe
Neapolitanische Saga, 2
Autor/Autorin
Elena Ferrante
Verlag/Hersteller
Originalsprache
italienisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518757970

Portrait

Elena Ferrante

Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre vierbändige Neapolitanische Saga - bestehend aus Meine geniale Freundin, Die Geschichte eines neuen Namens, Die Geschichte der getrennten Wege und Die Geschichte des verlorenen Kindes - ist ein weltweiter Bestseller. Zuletzt erschienen im Suhrkamp Verlag auch Ferrantes frühere Romane Lästige Liebe, Tage des Verlassenwerdens und Frau im Dunkeln, sowie der Band Frantumaglia, der Briefe, Aufsätze und Interviews versammelt.


Pressestimmen

»Hier wird europäische Geschichte zum ersten Mal im großen Stil als weibliche Nahgeschichte erzählt. Ein epochales literaturgeschichtliches Ereignis . . . « Iris Radisch, DIE ZEIT

»Man verschlingt dieses Buch wie heutzutage sonst eher die guten, großen Fernsehserien. Elena Ferrantes Bücher haben so eine epochale Wucht, dass Rezensenten nicht nur Vergleiche mit Proust oder Dickens gezogen haben, sondern auch mit The Wire oder Mad Men. « Judith Liere, stern

»Ein grandioses Zeitpanorama! « Franz Haas, Neue Zürcher Zeitung Online

»Das erste italienische Werk seit langer, langer Zeit, das einen Nobelpreis verdient. « The New York Review of Books

»Wir werden die beiden Freundinnen nicht mehr vergessen. Mille grazie. « DIE ZEIT

»Hinterhofküsse, Briefe, Lügen all das könnte Genrekitsch sein, gelänge es Ferrante nicht so meisterlich, Nuancen herauszuarbeiten. « Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine

»Ein starkes, liebenswertes Breitwand-Gemälde der italienischen Gesellschaft. « Sabine Dultz, Münchner Merkur

»600 fesselnde, von starken Gefühlen geradezu glühende, dramatische, manchmal drastische, unglaubliche, aber nie unglaubhafte Seiten. « Martin Ebel, Tages-Anzeiger

»Elena Ferrante ist für Neapel, was Charles Dickens für London gewesen ist. « Washington Post

»Jeder sollte alles lesen, wo Elena Ferrante draufsteht. « Boston Globe

»Elena Ferrante ist die maßgebliche zeitgenössische Autorin Italiens und der ganzen Welt. « The Sunday Times

»Das beste Porträt einer Frauenfreundschaft in der gesamten modernen Literatur. « The New York Times

»Ferrante wirkt wie eine Droge. « Le Monde

»Ferrante ist die Großmeisterin des Unsagbaren. « The Guardian

»Ein Roman allererster Güte! « The Independent

»Es ist unmöglich, ein scharfsinnigeres Porträt einer Frauenfreundschaft zu finden. « VOGUE

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Von maleur am 08.08.2019

ein tolles italienischen Geschichtsbild

Es sind die frühen Jugendjahre der beiden Freundinnen. Lila heiratet früh und kommt somit zu Geld und Ansehen. Doch die Ehe macht sie nicht glücklich. Elena hingegen ist bestrebt gute Schulleistungen zu bringen. Doch ihre Erfolge werden weder von der Familie noch dem Umfeld anerkannt. Die Geschichte ist ausschließlich aus der Sicht und den Erinnerungen von Elena geschrieben. Im zweiten Teil begleitet man die beiden Freundinnen durch die sechziger Jahre Italiens. Es geht wie schon im ersten Teil nicht nur um die beiden Freundinnen, auch die Entwicklung der anderen Personen aus dem ersten Teil werden weiter verfolgt. Es wird ein umfangreiches Sittenbild Italiens gezeichnet. Es geht aber auch um Liebe, Freundschaft, Macht, Geltungssucht, Verrat und Vertrauen. Die Örtlichkeiten sind bildhaft und die Situationen lebhaft beschrieben. Die Charaktere sind interessant, widersprüchlich und differenziert dargestellt. Die Autorin schreibt berührend ohne rührselig zu sein. Auch der zweite Teil hat für mich seine Sogwirkung nicht verloren. Ich tauche ein in das Leben der Protagonistin, leide mit ihr, bin mit ihr verwundert, wütend, verletzt und stolz. Ich bewerte hier nur den Buchinhalt und nicht den Wert oder die Moral dieser ungewöhnlichen Freundschaft. Das Buch ist so gut, dass ich begierig darauf bin, den dritten Teil zu lesen.
Von marpije am 19.01.2017

Gefühlvoll, ruchig, melancholisch

(99) Die erste Teil von die neapolitanischen Saga hat mir gefallen, aber die zweite ist noch besser, Elena Ferrante sammelt hier die ganze Aufmerksamkeit auf die zwei Freundinnen , Lila und Elena. Die Gefühle und die Entwicklung von die beiden steht hier im Mittelpunkt , die Freunde und Verwandter in diesen teil bleiben im Hintergrund. Lila hat geheiratet , Elena lernt weiter und wie im ersten Teil habe ich das ganze Zeit das  Gefühl, dass Elena verdankte fast alles was sie war Lila, dann hier die Rolle haben sich umgedreht - dank Elena kehrt Lila zu den Büchern zurück und dank Elena sie begeht ein Ehebruch. Lila ist weiter die dominante Person, welche nimmt kein Rücksicht auf die anderen Menschen, sie ist egoistisch und egozentrisch, sie kann sich nicht in die Situation anpassen, sie muss immer haben was sie will, trotz dass ihre Taten die andere verletzten. Lila tut mir Leid, sie ist unglücklich verheiratet, ihre Mann prügelt  und vergewaltigt sie , aber ich habe auch das Gefühl , sie ist selber Schuld, sie provoziert immer und immer hat andere Meinung, sie ist ein Opfer von damaligen Zeiten, wo die frühere Heirat war eine Probe den Armut zu entkommen. Die bittere Zitat - Von klein auf hatten wir gesehen , wie unsere Väter unsere Mutter schlugen. Wir waren mit der Vorstellung aufgewachsen, dass ein Fremder uns keinesfalls anrühren durfte, dass aber unsere Vater, unsere Verlobte, unsere Ehemann uns ohrfeigen durfte, wann immer er wollte, aus Liebe, um uns zu erziehen und uns zu bessern - sagt alles, die Frauen damals hätten nichts zu sagen und mit das war Lila nicht einverstanden, sie war schon über ihre Zeiten gewachsen . Ich mag sie, aber Elena ist mir viel näher mit ihre Bescheidenheit und ihre Stille. Der Schreibstil ist flüssig, ruhig , melancholisch, aber auch angenehm zu lesen , die Autorin schreibt sehr plastisch, die Stimmung ist ganze Zeit sehr drückend, trotz die kleinen fröhlichen Momenten in Elenas leben, die Wildheit von Lila nimmt immer der Oberhand und dunkelt die Atmosphäre. Die Geschichte zeigt, dass der Freundschaft ist keine einfache Sache, dass die Freundschaft manchmal mit Hass verbunden ist.
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