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Niemals

Roman

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Jenny Aaron ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Und sie ist blind. Man drängt sie zur Rückkehr in die geheime Sondereinheit, in der sie früher war. Es wäre wieder ein Leben aus purem Adrenalin. Doch will sie das?

Als ihre Vergangenheit sie einholt, muss sie sämtliche Zweifel hinter sich lassen. In Marrakesch wartet der gefährlichste Mann der Welt auf sie. Jemand, von dem viele glauben, dass er nur ein Mythos sei. Aaron erfährt, was er ihr angetan hat. Um ihn zu töten, ist sie bereit, alles zu opfern, was ihr je etwas bedeutete.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Oktober 2017
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
470
Reihe
Jenny Aaron, 2
Autor/Autorin
Andreas Pflüger
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
591 g
Größe (L/B/H)
213/128/33 mm
ISBN
9783518427569

Portrait

Andreas Pflüger

Andreas Pflüger wurde 1957 in Thüringen geboren. Er wuchs im Saarland auf und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Sein umfangreiches Werk umfasst Dokumentarfilme, Arbeiten für das Theater, Hörspiele, Drehbücher sowie Romane. Pflüger setzt sich literarisch auf eine hochspannende Weise mit der Geheimdienstwelt auseinander und schöpft dabei aus einem verblüffenden Insiderwissen. Seine Romane wurden vielfach mit Preisen bedacht; zuletzt erhielt er 2023 den Deutschen Krimipreis für Wie Sterben geht.

Pressestimmen

»Selten schlug in einem Hardcore-Thriller so ein feines Herz. « Elmar Krekeler, DIE WELT

»Pflüger schreibt in seiner eigenen Liga, gewalttätig, wortgewaltig und da ist eine ganz große Zartheit. Einsame Spitze, suchterzeugend. « Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Für einen Thriller fast schon provokant literarisch In kleinen Details baut Pflüger eine Welt der visuellen Eindrücke, um sie verschwinden zu lassen und mit ihr die trügerische Sicherheit, die sie vorgaukelt. « Nicolas Freund, Süddeutsche Zeitung

»Drei brillant konstruierte und intelligent geschriebene Thriller mit Tiefgang. Andreas Pflüger hält die Spannung bis zur letzten Zeile. « Ingeborg Salomon, Rhein-Neckar-Zeitung

»Was die Romane von Andreas Pflüger zum Pageturner macht, ist zunächst einmal die Arbeit an den Details. Im deutschsprachigen Raum auf jeden Fall gibt keinen anderen Krimiautor, der einzelne Sätze, Bilder und Szenen so präzise zurechtschleift bis sich jener flirrende Authentizitätseffekt einstellt, der die Grundlage für überzeugende literarische Action ist. « Kolja Mensing, Deutschlandfunk Kultur

»Ein sehr moderner, sehr raffinierter, sehr intelligent geplotteter Thriller, der einen Zusammenhang zieht zwischen Organisiertem Verbrechen, Politik, Wirtschaft und Terror, und unbequeme Fragen stellt das Ganze auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise, aber auch literarisch herausragend umgesetzt Ich bin begeistert! « Ulrich Noller, WDR 3

»Niemals ist Spannungsliteratur auf höchstem Niveau, perfekt geschliffen wie der Koh-i-Noor. « Alf Mayer, der Freitag

»Ich habe schon lange keinen Kriminalroman mehr gelesen, in dem es eine Figur gibt, die so vielschichtig ist und eine so tiefe Hintergrundgeschichte hat, wie Jenny Aaron Andreas Pflüger ist für mich der beste deutsche Krimiautor. « Gert Scobel, 3sat

»Andreas Pflüger lässt die amerikanischen und englischen Stars seiner Generation weit hinter sich. « Joachim Scholl, Deutschlandfunk

»Niemals ist eine Geschichte, die über den Leser wie ein Sturm hinwegfegt: laut, bunt, überwältigend. « Emmanuel van Stein, Kölner Stadt-Anzeiger

»Spannend bis zum Nicht-mehr-Aushalten und actionreich wie ein James Bond-Film. « Elisabeth Windfelder, SWR

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Von Winfried Stanzick am 31.01.2018

Ein auch literarisch sehr gelungenes Buch

Normalerweise bin ich kein Liebhaber von Thrillern. Doch seit dem ersten Band der Trilogie von Andreas Pflüger über Jenny Aaron, eine blinde BKA-Beamtin "Endgültig", der 2016 erschien, bin ich angefixt. Dieses über 450 Seitenüberaus spannende Buch Pflügers, der als Drehbuchschreiber schon für über dreißig Filme, darunter viele Tatorte verantwortlich zeichnete, hat mich im vergangenen Jahr sofort angesprochen, auch deshalb, weil er bei Suhrkamp erschienen ist, dessen Lektorat für Qualität und literarischen Anspruch steht. Auch den hier vorliegenden ebenfalls 470 Seiten starken weiten Bandes mit dem Titel "Niemals" habe fast ohne Unterbrechung gelesen. Genial konstruiert, arbeitet Pflüger mit zahlreichen Rückblenden, die dem Leser nach und nach die zunächst noch sehr rätselhaften Zusammenhänge erklären. Vor allen werden etliche im ersten Band noch im Dunkel gebliebene Vorgänge aus der Vergangenheit von Jenny Aaron und etlichen ihrer Kollegen geklärt, neue kommen aber dazu, die sicher im abschließenden dritten Band in diesem oder im nächsten Jahr aufgeklärt und zu einem Ende geführt werden. Seine Hauptfigur heißt Jenny Aaron. Sie ist die Tochter eines ehemaligen GSG 9 Beamten, der bei dem Einsatz in Mogadischu 1977 sich große Verdiente erwarb, und der seine Tochter ein Leben lang unterstützte und aufbaute. Jenny Aaron wurde schon in jungen Jahren nicht nur, aber auch wegen ihres Namens, das erste weibliche Mitglied einer Eliteeinheit der Polizei, die auch außerhalb Deutschlands undercover operierte. Ein solcher Einsatz vor 5 Jahren in Barcelona geht schief und sie erblindet durch einen Schuss. Ihren Kollegen lässt sie in einer Tiefgarage schwer verletzt zurück, eine Hypothek, die sie seitdem belastet. Sie ruht im neuen band nicht, bis sie denjenigen stellen kann, der ihr damals das Augenlicht nahm und auch jenen mysteriösen "Broker" den sie für den Tod ihres geliebten Vaters verantwortlich macht. Jenny Aaron ist tough. Sie erlernt nicht nur die Blindensprache, sondern bald schon bewegt sie sich durch ihr Leben wie eine Sehende. Sie benutzt dafür unterschiedliche Laute und kann aus deren Echo genau ermessen, was da vor ihr liegt und in welcher Entfernung. Bald schon ist sie wieder im Dienst, nun als gefragte Vernehmungsspezialistin beim BKA in Wiesbaden, wo sie auch wohnt. Zu Beginn des zweiten Bandes hält sich Jenny Aaron in Schweden auf, wo sie darüber nachdenkt, ob sie Angebot annehmen soll, zu jenem Berliner Spezialkommando des BKA zurückzukehren, dem sie als Sehende sechs Jahre angehörte. Der Leser erfährt in etlichen Rückblenden viel Aufhellendes über jene Zeit. Sie zögert lange, doch dann holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Sie wird nach Marrakesch fahren, wo der gefährlichsten Mann der Welt, den viele nur für einen Mythos hakten, auf sie wartet. Und Jenny Aaron erfährt, was er ihr angetan hat. Und sie beschließt, alles zu opfern, was ihr je etwas bedeutete, um diesen Mann zu töten. Sie ist sogar zunächst dazu bereit, deutliche Anzeichen einer geringen Wiederkehr ihres Hell/Dunkel - Empfindens zu ignorieren, die ihr möglicherweise, bei entsprechenden Adrenalinarmen Verhaltens das Augenblicht wiederschenken könnte. Insbesondere die Blindenthematik ist exzellent recherchiert (Andreas Pflüger gibt darüber in einem Nachwort Auskunft) .Die gleich zu Beginn implementierte Spannung wird bis zur letzten Seite aufrechterhalten und lässt dem Leser keine andere Wahl, als atemlos immer weiter zu lesen. Ein auch literarisch sehr gelungenes Buch. Den Abschluss der Trilogie werde ich auf jeden Fall lesen.
Von claudi-1963 am 31.12.2017

Rache nehmen heißt oft, sich selbst zu opfern!

Wie blind, wie schwach wir sind, und glauben doch, so scharf zu sehen und glauben doch, so stark zu sein! (Emmy von Rothenfels) Nach ihrem letzten Fall, bei dem sie ihr Erzrivalen Holm diesen mit seinem Leben bezahlen musste und Pavlik schwer verletzt wurde, erholt sich Ermittlerin Jenny Aaron bei ihrem ehemaligen Vorgesetzten Lissek auf Färöer. Das aufflammende hell dunkel sehen hat Aaron etwas irritiert, kann es sein das sie ihr Augenlicht zurückbekommt? Sie hat Angst sich der Wahrheit zustellen, außerdem muss sie sich über Demircis Frage, ob sie zur Einheit zurückkehrt klar werden. Professor Reimer, der ein Institut für Blinde hat, erklärt Aaron seine Therapieform. Doch bevor sie sich auf diese Therapie einlassen kann, bekommt sie einen Brief von einem Anwalt. Der getötet Holm hat ihr sein Erbe vermacht, dafür muss sie sich jedoch in Marrakesch identifizieren. Aaron ist sich sicher, das dieses Geld gestohlen ist, anderseits könnte man viel Gutes mit dieser Erbschaft bewirken. Zusammen mit Pavlik macht sich Aaron auf den Weg nach Marrakesch, doch nicht ohne genügend Vorkehrungen zu treffen. In Marrakesch entdecken sie schnell, dass sie verfolgt werden, den der ursprüngliche Eigentümer möchte sein Geld wieder haben. Ohne zu ahnen, das der gefährlichste Mann der Welt längst schon auf sie wartet, um ihn zu töten ist Aaron zu allem bereit. --- Meine Meinung: Der erste Band mit der blinden Ermittlerin konnte mich noch nicht vollständig überzeugen. Doch dieses Buch hat mir bei weitem besser gefallen, vielleicht weil ich nun die Ermittlerin und ihre Eigenheiten schon besser kannte. Ich würde auch jedem Leser raten, das Buch Endgültig vorab zu lesen, den dadurch bekommt man einen besseren Einblick auf Jenny Aaron. Außerdem baut sich dieses Buch anhand des ersten Bandes weiter auf, so das man vieles besser versteht. Natürlich ist der Fall abgeschlossen, doch viele Ereignisse laufen ineinander. Der Schreibstil war am Anfang für mich anfänglich gewöhnungsbedürftig, aber in diesem Buch fand ich es bei weitem besser. Auch das Cover, das an den Vorband anschließt gefällt mir wieder sehr gut. Inzwischen bange ich schon förmlich mit Pavlik und Aaron mit und hoffe, dass den beiden Freunden nicht passiert. Bei den spannenden Actionszenen, habe ich selten so fesselndes erlebt, sodass Seite um Seite nur so dahin fliegt. Inzwischen hat mich Andreas Pflüger wirklich überzeugt und so freue ich mich auch schon auf weitere Abenteuer mit Aaron, Pavlik und ihrem Team. In der Hoffnung das Aaron ihr Augenlicht wenigstens zum Teil zurückbekommt, warte ich auf den nächsten Teil und gebe 4 1/2 von 5 Sterne.
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