Alida leibt es als Wohnexpertin unterwegs zu sein und alles hübsch herzurichten, deshalb trifft es sie auch harrt als sie die Nachricht über die Einstellung ihrer Fernsehsendung erhält.
Als dann auch noch ihre Oma plötzlich stirbt wird Alida alles zu viel. Im Nachlass entdeckt sie ein Foto und Briefe an ihre Großmutter von früher und in ihr reift der Gedanke nach St. Peter-Ording zu fahren um den Verfasser der Briefe zu finden.
Ich liebe die Nordsee und habe deshalb auch schon einige Romane von Tanja Janz gelesen da diese in meinem Lieblingsurlaubsort spielen.
Bis jetzt konnte mich der vorherige Weihnachtsroman am meisten überzeugen und so war ich auf diesen hier doch sehr gespannt.
Der Einstieg ins Buch ist mir relativ leicht gefallen und ich bin auch sehr gut vorangekommen beim lesen.
Den Erzählstil den Frau Janz gewählt hat empfand ich während des Lesens als sehr angenehm und auch wenn der gesamte Roman aus der Sicht von Alida erzählt war, war es nie einseitig da auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und alles zusammen ergab dann ein rundes Bild für den Leser.
Dem Handlungsverlauf an sich konnte man sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen von Alida konnte man gut nachvollziehen beim Lesen.
Alle Figuren des Romans empfand ich alle als sehr detailliert beschrieben und so konnte man sie sich sehr gut während des Lesens vorstellen.
Wie meistens üblich bei den Romanen von Frau Janz ist St. Peter-Ording recht phantasievoll beschrieben und den einen oder anderen Ort sucht man in der Realität auch vergebens. Hier wünsche ich mir nach wie vor mehr Realität in den Büchern der Autorin.
Alles in allem hat mir der Roman recht gut gefallen und ich habe unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen fünf Sterne zu vergeben.