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Dieser Bestseller hat es wirklich in sich: freuen Sie sich
auf einen außergewöhnlichen Generationenroman!
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2018, überzeugte
'Archipel' bis heute über 120.000 LeserInnen. Und das
zurecht! Die tiefgründige Story punktet mit einem
großartigen, einmaligen Stil, facettenreichen Charakteren
und tiefgründigen Themen. Inger-Maria Mahlke spannt in
diesem anspruchsvollen und klugen Werk einen historischen
Bogen von 2015 bis zurück ins Jahr 1919, der besonders
History-Fans begeistert. Begeben Sie sich auf diese
literarische Zeitreise und entdecken Sie beinahe hundert
Jahre Geschichte auf Teneriffa. Es zahlt sich auf jeden
Fall aus!
Die Bernadottes gehören auf der Insel Teneriffa zur mehr
als einflussreichen Oberschicht. Als die junge Rosa
Bernadotte Baute ihr Studium abbricht und in ihre Heimat
zurückkommt, wird dies zu einer Reise in ihre eigene
Familiengeschichte, in der nicht nur verschiedene
Gesellschaftsschichten und Generationen aufeinanderprallen.
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"Es ist der 9. Juli 2015, vierzehn Uhr und zwei, drei kleinliche Minuten. In La Laguna, der alten Hauptstadt des Archipels, beträgt die Lufttemperatur 29,1 Grad. Der Himmel ist klar, wolkenlos und so hellblau, dass er auch weiß sein könnte".
Damit fängt es an. Und mit Rosa, die zurückkehrt auf die Insel und in das heruntergewirtschaftete Haus der vormals einflussreichen Bernadottes. Rosa sucht. Was, weiß sie nicht genau. Doch für eine Weile sieht es so aus, als könnte sie es im Asilo, dem Altenheim von La Laguna, finden. Ausgerechnet dort, wo Julio noch mit über neunzig Jahren den Posten des Pförtners innehat. Julio war Kurier im Bürgerkrieg, war Gefangener der Faschisten, er floh und kam wieder, und heute hütet er die letzte Lebenspforte der Alten von der Insel. Julio ist Rosas Großvater. Von der mütterlichen Seite. Einer, der Privilegien nur als die der anderen kennt.
Inger-Maria Mahlke ist in nur wenigen Jahren zu einer der renommiertesten deutschen Schriftstellerinnen avanciert und hat sich mit jedem ihrer Bücher thematisch und formal weiter vorgewagt. In "Archipel" führt sie rückwärts durch ein Jahrhundert voller Umbrüche und Verwerfungen, großer Erwartungen und kleiner Siege. Es ist Julios Jahrhundert, das der Bautes und Bernadottes, der Wieses, der Moores und González' - Familiennamen aus ganz Europa. Aber da sind auch die, die keine Namen haben: Die Frau etwa, die für alle nur 'die Katze' war: unverheiratete Mutter, Köchin, Tomatenpackerin - und irgendwann verschwunden. Denn manchmal bestimmen Willkür, Laune, Zufall oder schlicht: mitreißende Erzählkunst über das, was geht, und das, was kommt.
Ein großer europäischer Roman von der Peripherie des Kontinents: der Insel des ewigen Frühlings, Teneriffa.