"Lazarus" - ein neuer Fall des Autorenduos Lars Keppler.
Jurek Walter, der gefährlichste Serienmörder Schwedens, wurde vor Jahren für tot erklärt. Aber jetzt sieht alles danach aus, dass er dennoch überlebt hat. Als in der Wohnung eines Grabschänders der Schädel von Joona Linnas toter Ehefrau entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird, ahnt Joona Linna: Der Albtraum ist nicht zu Ende.
Joona Linna hat den untrüglich siebten Sinn, wenn es um Jurek Walter geht. Er weiß, wie gefährlich er ist und er wusste immer, dass seine Kollegin Saga Bauer ihn damals nicht getötet hat, auch wenn ihm keiner glaubt. Die drei Ratschläge von ihm: Erstens¿ versuche nicht, mit ihm zu sprechen, ihn zu verhaften¿ bringe ihn sofort um. Zweitens¿ er ist nicht allein¿ Drittens¿ er hält sich nicht an Absprachen¿ wird dir alles nehmen¿ Niemand kennt diesen grausamen Mörder so gut wie Joona.
Ein Spiel für Jurek Walter möchte ich fast sagen. Und ein Wettlauf mit der Zeit für Joona und Saga. Spannend, grausam, brutal, nichts für schwache Nerven. In der Story war ich gleich drin und zu Anfang konnte ich das Buch auch noch mal zur Seite legen, aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr musste ich dran bleiben. Das Ganze wurde zunehmend rasanter, beklemmender. Die Story steigert sich - fast nicht auszuhalten.
Ich kenne zwar nicht die ganze Reihe, aber auch wenn man neu hier einsteigt, hat man bald ein Gespür für die einzelnen Figuren, gut wie böse. Ein wieder mal gut geschriebener, Spannung erzeugender Thriller.