Inhalt: (Klappentext)
Die prickelnde Lotus House-Serie: Liebe, Leidenschaft und Yoga unter der Sonne Kaliforniens!
Als die langjährige Yogalehrerin Mila Mercado an einem neuartigen Kurs teilnehmen soll, ahnt sie noch nicht, dass der selbstbewusste und attraktive Neuling Atlas Powers ihr mehr beibringen wird, als nur eine sehr kontroverse und erotische Art des Yoga. Zwischen den beiden entbrennt eine göttliche Lust, die alles um sie herum in Brand setzt. Eine Lust, der sie nicht widerstehen können ...
Mein Kommentar:
Dies ist der dritte Teil der Reihe rund ums Lotus House von Audrey Carlan. Es ist kein Problem beim Lesen, wenn man die vorherigen Bände nicht kennt. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig gelesen werden.
Die Autorin hat einen sehr sinnlichen und leicht zu lesenden Schreibstil. Man liest die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Mila und Atlas. So lernt man beide Protagonisten recht gut kennen. Dennoch habe ich mich manchmal scher damit getan, sie zu verstehen und sie blieben mir teilweise leider ein wenig fremd. Mila ist verschlossen und will keine Beziehung eingehen. Sie zeigt dies auch recht deutlich und lässt Atlas unzählige Male abblitzen.
Aber auch Atlas hatte keine einfache Vergangenheit, die ihn auch heute noch nicht loslässt. Er ist aber sehr viel deutlicher in seinen Annäherungsversuchen Mila gegenüber. Dennoch streiten sich die beidem laufend, wenn sie sich begegnen. Dies fand ich zwar zu Beginn des Buches noch recht witzig, aber mit der Zeit wurde es mir einfach zu viel und das Buch hat sich dadurch leider für mich unnötig in die Länge gezogen. So ging es im ersten Teil des Buches nur um die gegenseitigen Streitereien und den anschließenden Versöhnungssex. Als dann im zweiten Teil des Buches auch langsam Gefühle dazu kamen, gefiel mir die Geschichte wieder etwas besser. Dennoch waren auch hier immer noch einige Szenen recht langatmig.
Sehr gut gefallen hat mir allerdings, dass die Autorin zu Beginn eines jeden Kapitels eine Yogaübung vorgestellt hat und diese auch erklärt, wie sie gemacht wird und worum es dabei geht. Das war für mich spannend und neu und manche dieser Figuren werde ich sicher auch noch selbst ausprobieren.
Auch die Hobbys der Protagonisten mit Musik und Kunst fand ich sehr schön dargestellt. So konnte man sich ein gutes Bild der Kunst von Mila machen und die abgedruckten Songtexte von Atlas haben sehr gut zur Geschichte gepasst und waren eine tolle Untermalung.
Mein Fazit:
Ein interessantes Buch zum Thema Yoga, mit vielen eindeutigen Szenen, das aber meiner Meinung nach eher schwierige Charaktere hat und für mich teilweise zu langatmig war. Meiner Meinung nach ist hier noch ganz viel Luft nach oben. Dennoch werde ich noch einen zweiten Teil dieser Reihe lesen, um zu sehen, ob die anderen Bücher vielleicht ein wenig anders aufgebaut sind.
Ganz liebe Grüße,
Niknak