In dem Roman Am Hang von Werner Markus, herausgegeben vom Fischer Taschenbuch Verlag, trifft der Hauptprotagonist Clarin in einem Restaurant auf einen Herrn Loos, mit dem er sich in ein intensive Gespräch verwickelt, in dem die Lebensgeschichte der beider Männer im Mittelpunkt steht.
Der Hauptprotagonist und Anwalt Clarin fährt für eine Recherche nach Tessin. In einem Restaurant trifft er Herrn Loos, der sich zuerst ein wenig abweisend verhält, sich später aber in ein Gespräch verwickeln lässt.
Es entwickelt sich eine tiefgründige Unterhaltung über den Sinn des Lebens, die Liebe und die Welt, in dem die beiden ihre teilweise sehr differenzierte Haltung zu diesen Themen preisgeben und für sie argumentieren.
Außerdem erzählen sie sich gegenseitig von ihren Lebensgeschichten.
Clarin hat sich vor kurzen von seiner verheirateten Freundin getrennt und sein Freund ist im letzten Jahr gerstorben, während Loos von seiner Frau erzählt, die nach zahlreichen Ehejahren vor genau einem Jahr verstarb.
In dem Roman gibt es einen personalen Erzähler, dessen Wissen sich auf die Kenntnisse und Gefühlslage Clarins beschränkt, da der Text in der 1. Person geschrieben ist.
Die Erzählhaltung ist wertend, da der Ich-Erzähler das Geschehn kommentiert und kritisiert.
Mitunter werden Clarins Gefühle und Gedanken beschrieben, woraus man schließen kann, das der Roman aus der Innenperspektive beschrieben wird.
Die Erzählzeit ist deckend, und es wird fast ausschließlich in direkter und indirekter Rede geschrieben.
Am Anfang des Textes gibt es eine Vorblende, die sich auf das Ende des Textes bezieht, es jedoch nicht verrät. Der weitere Verlauf des Romans spielt zwar in der Gegenwart, allerdings gibt es mithilfe von direkter und indirekter Rede zeitweise auch Rückblenden.
Der Text ist sehr niveauvoll geschrieben und Umgangssprache wird fast nicht gebraucht.
Außerdem verwendet der Autor ehe hochgestochene, unübliche Wörter.
Die Sätze sind lang, und meistens in direkter und indirekter Rede geschrieben.
Die Zielgruppe des Romans beschränkt sich generell nicht, allerdings ist er eher für Leute geschrieben, die anspruchsvollere Lektüren bevorzugen.
Meiner Meinung nach ist das Cover des Buches nicht gut gewählt, zum einen, weil es nicht sehr einladend wirkt, zum anderen weil man den Bezug des Covers zum Buch nicht gut finden kann.
Der Buchtitel ist gut gewählt, da man sich darunter viel vorstellen kann und keine Vorurteile dem Buch