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Spätdienst

Bekenntnis und Stimmung

Taschenbuch
11,00 €inkl. Mwst.
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«Der berühmteste lebende deutsche Schriftsteller» (Zeit) zieht eine literarische Bilanz seines Lebens.
«Das Alter ist ein Zwergenstaat, regiert von jungen Riesen.» Wer sagt das? Ein lyrisches Ich zwischen Glücksmomenten und Schwärze, Leere, Sturz. Beim Durchkämmen des Hundefells, beim Aufschneiden eines Apfels oder immer dann, wenn die Berge im Blau stehen, der Wind in den Bäumen rauscht, die Blätterschönheit den Atem raubt, kommt sie auf, die Frage, ob das das Glück sei, denn lange währt es nie. Schon fährt etwas dazwischen, Wörter, die wehtun, ausgesprochen von anderen, gegen die nur eines hilft: «Sich in Verse hüllen, als wären es Schutzgewänder, schön, weltabweisend, die Einbildung heißt Aufenthalt.» In Martin Walsers neuem Buch finden sich Lebensstenogramme, mal sind sie lyrisch, mal essayistisch, immer aber berührend, tief empfunden, wahr.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Juli 2020
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
206
Reihe
rororo Taschenbücher
Autor/Autorin
Martin Walser
Illustrationen
Alissa Walser
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Zahlr. s/w Zeichnungen (Arabesken)
Gewicht
185 g
Größe (L/B/H)
190/124/17 mm
ISBN
9783499275845

Portrait

Martin Walser

Martin Walser, 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren, war einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Nachkriegsliteratur. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1981 den Georg-Büchner-Preis, 1998 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2015 den Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis. Außerdem wurde er mit dem Orden «Pour le Mérite» ausgezeichnet und zum «Officier de l Ordre des Arts et des Lettres» ernannt. Martin Walser starb am 26. Juli 2023 in Überlingen.

Alissa Walser, 1961 in Friedrichshafen geboren, lebt als Malerin, Schriftstellerin und Übersetzerin bei Frankfurt am Main. Letzte Veröffentlichungen: Am Anfang war die Nacht Musik , 2010, Von den Tieren im Notieren , 2015, und Eindeutiger Versuch einer Verführung , 2017.


Pressestimmen

Ein Triumph gegenüber dem bloßen Wünschen. Arno Widmann, Frankfurter Rundschau

Diese Miniaturen strahlen - und werfen gleichzeitig Schatten, weil sie im Licht permanenter Befragung liegen. (...) Manches möchte man umgehend hinter den Spiegel klemmen, vieles zurücklegen für ein bisschen Walser zwischendurch. Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung

Ein schönes Gedicht erhellt selbst die tiefste Schwärze - was dieses Buch eindrucksvoll beweist. Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau

Ein phantastischer Traumdschungel voller Lebensimpressionen, Naturbilder, Erinnerungs- und Sprachexpeditionen. Heribert Vogt, Rhein-Neckar-Zeitung

Große zeitlose Kunst, weil die Verse wie aus der Natur gewachsen wirken: ob aus dem Wesen der Landschaft, aus dem Wesen einer Amsel, aus dem Wesen Walsers selbst. Simone Dattenberger, Münchner Merkur

Ein poetisches Juwel. Werner Krause, Kleine Zeitung

Ein Lebenstagebuch, mal lyrisch, mal epigrammatisch, den eigenen Werdegang von der Jugend bis ins hohe Alter mit dem Vers begleitend (...). In dieser Lyrik erreicht ein Dichter wie Walser höchste Frequenzen der deutschen Sprache. Wolf Scheller, Nürnberger Nachrichten

Schöner kann man vom Loslassen kaum schreiben. Nina May, Märkische Allgemeine

Die Leichtigkeit, mit der Martin Walser in seinen Prosagedichten das nahende Ende umspielt, sucht ihresgleichen. (...) Es ist faszinierend, was für starke Bilder er dem Thema abringt. Welf Grombacher, Braunschweiger Zeitung

Ein schönes und bewegendes Buch (...). Da ist er wieder, der betörende Walser-Klang (...). Walser ist ein himmelhoch jauchzender und zu Tode betrübter Übertreibungskünstler, dessen Vitalität bewundernswert bleibt. Ulrich Greiner, Die Zeit

Destillate des Denkens, die auch von Georg Christoph Lichtenberg oder Karl Kraus stammen könnten. Ulf Heise, MDR Kultur

Gewichtige, weil existenzielle Bekenntnisse. (...) Früher oder später wird alles Kunst, notiert das lyrische Ich gegen Schluss von "Spätdienst". Nicht alles. Aber dieses Buch ist Kunst! Siegmund Kopitzki, Südkurier

Mit seinem neuen Gedichtband Spätdienst hat er sich selbst ein Requiem komponiert. Welf Grombacher, Nürnberger Zeitung

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