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Das Gewicht der Worte

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"Jetzt, da er wieder eine Zukunft hatte, wollte er verschwenderisch mit seiner Zeit umgehen." - Der neue Roman von Pascal Mercier, dem Autor des Bestsellers "Nachtzug nach Lissabon"

Seit seiner Kindheit ist Simon Leyland von Sprachen fasziniert. Gegen den Willen seiner Eltern wird er Übersetzer und verfolgt unbeirrt das Ziel, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. Von London folgt er seiner Frau Livia nach Triest, wo sie einen Verlag geerbt hat. In der Stadt bedeutender Literaten glaubt er den idealen Ort für seine Arbeit gefunden zu haben - bis ihn ein ärztlicher Irrtum aus der Bahn wirft. Doch dann erweist sich die vermeintliche Katastrophe als Wendepunkt, an dem er sein Leben noch einmal völlig neu einrichten kann. Wieder ist Pascal Mercier ein philosophischer Roman gelungen, bewegend wie der "Nachtzug nach Lissabon."

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Januar 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
576
Dateigröße
2,06 MB
Reihe
Kleine Reihe Hanser
Autor/Autorin
Pascal Mercier
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783446266674

Portrait

Pascal Mercier

Pascal Mercier, 1944 in Bern geboren, lebt in Berlin. Nach Perlmanns Schweigen (1995) und Der Klavierstimmer (1998) wurde sein Roman Nachtzug nach Lissabon (2004) einer der großen Bestseller der vergangenen Jahre und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2007 folgte die Novelle Lea. Unter seinem bürgerlichen Namen Peter Bieri veröffentlichte er, ebenfalls bei Hanser, Das Handwerk der Freiheit (2001) sowie Eine Art zu leben (2013).

Pascal Mercier wurde 2006 mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis ausgezeichnet und 2007 in Italien mit dem Premio Grinzane Cavour für den besten ausländischen Roman geehrt. 2007 erhielt er die Lichtenberg-Medaille der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Pressestimmen

"Ein Roman zum Runterkommen, der aber durchaus intellektuelle Substanz bietet." Denis Scheck, Tagesspiegel, 05. 07. 20

"Ein Buch, das mit sanfter Beharrlichkeit gegen den Strom schwimmt." Torsten Unger, MDR Kultur, 22. 03. 20

"Der Roman ist philosphisch, nachdenklich und poetisch." Uta Kenter, 3sat Kulturzeit, 11. 02. 20

"Mercier liefert mit diesem großen lebenshungrigen Roman endlich Nachschub für alle Nachtzug nach Lissabon`-Fans." Brigitte, 29. 01. 20

"Ein tiefgründiges und zugleich unterhaltsames Buch - das auch etwas über den Schriftsteller dahinter erzählt." Luzia Stettler, SRF Literatur, 27. 01. 20

"Als Schriftsteller, nah an Proust, entfaltet Mercier anhand einer Figur, was die Zeit anrichten kann. Als Philosoph Bieri entwickelt er Fragen, die einen lange beschäftigen können. Wie ist es, sich selbst zu fühlen? Was habe ich aus der Zeit meines Lebens gemacht?" Christine Richard, Tages-Anzeiger, 26. 01. 20

"Vorsichtig, behutsam lässt Pascal Mercier seinen Protagonisten sein literarisches Potential entdecken. Dabei beweist er sein eindrucksvolles Gespür für sprachliche Nuancen. . . . Ein hochgradig reflektierter Roman, der nicht nur die Geschichte eines erwachenden Autors, sondern eines sich völlig neue erfindenden Menschen erzählt. ." Anja Dalotta, Norddeutscher Rundfunk, 22. 01. 20

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Von Strickliesel am 17.08.2020

abgehoben und etwas langweilig

Ich hatte mich auf das Buch gefreut, wurde aber enttäuscht. Die ersten Seiten gefielen mir noch, denn es wurde nicht nur über Worte (oder besser Wörter ) sinniert, sondern auch über die wichtigen Themen des Lebens - Liebe und Tod. Aber im Laufe der Lektüre empfand ich Merciers Wortgeklingel als immer prahlerischer. Seine Figuren haben mit normalen Menschen nur wenig zu tun. In dem Roman wimmelt es von Leuten, die mindestens 10 Sprechen perfekt beherrschen, die Verlage erben oder Verlagserbinnen heiraten. Denen ihren Eltern, Ehefrauen, Onkel oder Nachbarn ein Riesenvermögen hinterlassen und die genug Geld haben um mal eben 1 Million Euro (oder Pfund?) zu verschenken. Und dann stört mich als ehemalige MTRA noch die schlechte Ausarbeitung der eigentlich zentralen Szene des Romans. Da steckt nämlich eine Röntgenassistentin die MRT-Bilder des Protagonisten in die falsche Röntgentüte - mit fatalen Folgen. Sowas kann zwar mal passieren, aber ein solcher Fehler wird spätestens bei der Befundung der Bilder entdeckt, zumal bei einem derart schwerwiegenden Krankheitsbild. Mercier hat ganz einfach die Abläufe in einer Röntgenabteilung überhaupt nicht recherchiert, sonst hätte er das gewusst. In dem konkreten Falle hätte es zunächst den schnellen Vorbefund gegeben und schon da wäre der Fehler vermutlich aufgefallen, denn in solch gravierenden Fällen schaut man nicht nur einmal auf das Röntgenbild sondern vergewissert sich. Und es gibt IMMER eine schriftliche, exakt ausgearbeitete Endbefundung bei der kein Radiologe nur auf die Röntgentüte schaut, sondern stets auf den Namen, der sich auf jedem einzelnen Bild befindet, sofern nicht ohnehin (wie heutzutage fast überall üblich), die Bilder auf dem Monitor betrachtet und von dort aus auch befundet werden. Und dann der Röntgenschirm von dem immer wieder die Rede ist. Da stimmt die Bezeichnung nicht. Mercier schreibt über Worte und Wörter, da erwarte ich eigentlich, dass er selber korrekte Wörter verwendet. Das Gerät, an dem Röntgenbilder aufgehängt werden, um sie sich anzusehen oder sie anderen Menschen zu zeigen, heißt ganz einfach Lichtkasten oder Leuchtschirm, aber definitiv nicht Röntgenschirm. Der Röntgenschirm ist ein Teil des Durchleuchtungsgerätes, auf dem während der Untersuchung die Bilder entstehen und sichtbar sind. Kein Arzt würde diese Bezeichungen falsch anwenden, in dem Roman ist das aber leider so. Wenn ein Autor, der so stolz auf seine sprachlichen Fähigkeiten und seinen differenzierten Wortschatz ist, derart banale Dinge verwechselt, dann ist das einfach peinlich. Mercier sollte sich vor seinem nächsten Roman über Fakten, die ihm fremd sind, besser sachkundig machen.
Pascal Mercier: Das Gewicht der Worte bei ebook.de