Empfohlen von "yoga journal" - die wegweisende Zeitschrift für Yoga in DeutschlandYoga-Coaching ist die einzigartige Symbiose aus Yoga und unterschiedlichen psychologischen Tools. Yoga zu unterrichten, stellt die Lehrenden heute vor völlig neue Herausforderungen. Kamen die Menschen noch vor einigen Jahren hauptsächlich mit körperlichen Beschwerden, so ist heute die Salutogenese ein wichtiger Aspekt. Viele Menschen leiden unter Stresserkrankungen, die sich teils auch in körperlichen Erkrankungen niederschlagen. In der täglichen Yogapraxis erleben Yogalehrer regelmäßig, dass Schüler durch und mit der Yogapraxis an eigene psychische Themen gelangen, die sich aus der ergänzenden Sicht des Zusammenwirkens von Yoga mit psychologischen Interventionsmethoden bestens begleiten lassen. Deshalb ist es für Yogalehrende heute vielleicht wichtiger denn je, auch eine fachliche Basis im Bereich der Psychologie zu erlangen. Mittels unterschiedlicher Coachingtools befähigen sie sich, auf ihre Klienten eingehen zu können, aber auch sich selbst als Lehrer zu schützen und die eigenen Grenzen zu erkennen. Dieses Buch wendet sich an Yogalehrer, die bereits Unterrichtserfahrung haben oder mit dem Unterrichten beginnen wollen. Auch für Meditationsleiter oder Trainer für PMR (Progressive Muskelrelaxation) und Autogenem Training enthält dieses Buch interessante Aspekte. In diesen Bereichen stellen die Lehrenden häufig fest, dass sie in der Arbeit mit Menschen weiteres Handwerkszeug benötigen. Dieses bieten die vorgestellten psychologischen Tools.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
1 Vorwort...............................................................................................................10
2 Über dieses Buch............................................................................................13
3 (D)Eine Heldenreise........................................................................................16
A Yogaphilosophie Grundlagen und der Transfer ins Heute..................21
4 Psychologie vs. Yogaphilosophie und
was sie gemeinsam haben..........................................................................22
4.1 Der Yogaweg des Patanjali oder wo bitte geht es zu Samadhi?.......27
4.2 Die Macht der Gewohnheit............................................................................30
4.3 Bewusst oder unbewusst das ist hier die Frage...................................32
4.4 Der Weg zur Veränderung..............................................................................34
4.5 Der Transfer auf die Matte bzw. in den Alltag........................................36
5 Svadhyaya Selbstreflexion
Werte und die Frage: Welcher Yogalehrer möchte ich sein?....... 41
5.1 Lehrer-Schüler, eine mächtige Beziehung..................................................44
6 Yamas und Niyamas und wie man sie im Alltag leben kann..........49
7 Wertearbeit.......................................................................................................53
7.1 Dankbarkeit.........................................................................................................56
8 Selbstsupervision, Supervision und Intervision...................................60
8.1 Supervision und Selbstsupervision...............................................................61
B Coaching eine Einführung..........................................65
9 Einführung ins Coaching.............................................................................66
9.1 Angst oder Liebe...............................................................................................68
9.2 Wie wir einen wirksamen Rahmen für die Arbeit
mit Menschen schaffen...................................................................................68
10 Prozessverantwortung vs. Ergebnisverantwortung............................73
11 Ablauf von Stunden im Einzelsetting (Personal Training)...............77
12 Aufbau eines Coachings und Grundsätzliches..................................82
12.1 Phasen des Coachings und ihre Besonderheiten....................................85
13 Auswahl der Tools...........................................................................................90
14 Veränderungen und Entwicklungsbegleitung......................................93
14.1 Modell der Entwicklungsaufgaben..............................................................95
14.2 Modell der Phasenabläufe.............................................................................96
15 Im Fall der Fälle hilfreiche Interventionsmöglichkeiten..............100
15.1 Der sichere Ort................................................................................................ 102
15.2 Die 5-4-3-2-1-Übung.................................................................................... 105
15.3 Hier-und-Jetzt-Fragen.................................................................................... 106
16 Menschen mit ihren Besonderheiten und Anliegen.........................107
17 Das Dramadreieck.......................................................................................110
18 Belastungen und Konflikte meistern......................................................114
C Unser Inneres besser verstehen................................119
19 Bedürfnisse und Emotionen......................................................................120
20 Konflikte...........................................................................................................127
20.1 Innere (intrapsychische) Konflikte............................................................ 129
20.2 Konflikte im Außen zwischen zwei Personen, Gruppen oder Staaten
(interpersonaler Konflikt)..............................................................................131
21 Verzeihen und Vergeben..........................................................................135
22 Yin und Yang - Schattenanteile und das Entwicklungsquadrat....140
22.1 Ziel ist Ganzheit...............................................................................................141
22.2 Nun, was hat das alles mit Yin und Yang zu tun?............................... 143
D Kommunikation..................................................................149
23 Die Macht der Sprache............................................................................150
24 Aktives Zuhören...........................................................................................154
25 Vier-Ohren-Modell......................................................................................158
26 Umgang mit Kritik.........................................................................................162
26.1 Kränkungen und ihr Ablauf........................................................................ 165
27 Gewaltfreie Kommunikation......................................................................167
28 Die VW-Technik.............................................................................................171
E Hilfreiches aus der systemischen Beratung...........175
29 Systemische Fragen als Intervention und
ihr Nutzen im Einzelnen.............................................................................176
29.1 Systemische Fragen für das Erstinterview.............................................. 178
29.2 Problemkontexte mit systemischen Fragestellungen explorieren... 179
29.3 Lösungssuche mit systemischen Fragestellungen................................ 180
29.4 Fragen nach Ressourcen.............................................................................. 180
29.5 Fragen zum Arbeitskontrakt und zur Definition von Zielen............. 180
30 Reframing........................................................................................................184
30.1 Ist das Glas halb voll oder halb leer?...................................................... 186
31 Die Wunderfrage..........................................................................................190
32 Ressourcenarbeit.........................................................................................194
32.1 Der Ressourcenkuchen................................................................................. 196
33 Das Systembrett...........................................................................................199
33.1 Grundsätzliches............................................................................................... 199
33.2 Das Brett...........................................................................................................200
33.3 Was bietet mir das Brett?............................................................................202
33.4 Eine Anleitung................................................................................................203
33.5 Aufstellungen mit zwei oder drei Brettern.............................................208
F Kognitive Prozesse begleiten....................................213
34 Das ABC-Modell...........................................................................................214
34.1 Was sind Glaubenssätze/dysfunktionale Bewertungen?...................216
34.2 Die einzelnen Schritte und deren Abfolge im ABC-Modell...............217
34.3 Mögliche Struktur der Durchführung........................................................218
35 Der Gedankenstopp...................................................................................224
35.1 Umsetzung........................................................................................................225
36 Affirmationen und Afformationen............................................................ 227
36.1 Affirmationen..................................................................................................227
36.2 Afformationen.................................................................................................229
37 The Work..........................................................................................................231
37.1 Glaube nicht alles, was du denkst!.......................................................... 231
G Arbeit mit inneren Anteilen.........................................235
38 Der innere Kritiker........................................................................................ 236
38.1 Woher kommt der innere Kritiker und wie ist er entstanden?.........238
38.2 Wie bringe ich ihn zum Schweigen?........................................................239
38.3 Reziproke Hemmung.....................................................................................240
38.4 Imaginationen.................................................................................................240
38.5 Die Disney-Methode...................................................................................... 241
38.6 Der Gedankenstopp....................................................................................... 241
39 Mit inneren Anteilen arbeiten.................................................................242
H Ankertechniken................................................................247
40 Ankertechniken.............................................................................................248
40.1 Kinästhetische Anker, um gewünschte Zustände
abrufbar zu machen......................................................................................250
40.2 Arbeit bei Konflikten und Entscheidungen
mittels Timeline-Arbeit und mit Bodenankern.....................................252
41 Die Disney-Methode oder auch Disney-Strategie..........................256
I EMDR.....................................................................................261
42 Die bilaterale Gehirnstimulation und EMDR....................................... 262
42.1 Möglicher Ablauf der einzelnen Phasen.................................................266
43 Index der Interventionen und ihr Nutzen in
Einzel- und Gruppensettings..................................................................271
Anhang
1 Danksagung..................................................................................................... 276
2 Literaturverzeichnis........................................................................................278
3 Bildnachweis....................................................................................................283
4 Die Autoren......................................................................................................288