Diederich Heßling ist kein Revolutionär und kein Erschaffer, aber er lernt sich anzupassen und seine bedingungslose Kaiserliebe machen ihn anders. Er kommt studiert und vom Dienen zurück in seinen Heimatort und übernimmt die Papierfabrik seines verstorbenen Vaters. Hier lernt er die Menschen zu unterdrücken, zu leiten und nach seinem Vorbild zu dirigieren. Er wird zu einem Tyrann und zu einem Bestimmer und ist doch ganz Untertan vorm ehemaligen Kaiser. Aber die Zeiten ändern sich auch und ein Wind kommt auf.
Heinrich Manns Roman war in der Schule eine Qual für mich, aber heute finde ich ihn super und eine Parabel und einfach sehr spannend und ein Stimmungsbild der Zeit.