Zusammen mit ihrem Verlobten Evan und ihrer kleinen Tochter Ally und Hund Elch, lebt Sara im kleinen Städtchen Nanaimo auf Vancouver Island. Sie wurde als Kind adoptiert und möchte nun, da sie bald heiraten möchte, mehr über ihre leiblichen Eltern wissen und begibt sich auf Spurensuche. Relativ schnell findet sie ihre Mutter und ist mehr als erstaunt, dass ihr diese schon fast feindlich gegenübersteht und keinen Kontakt zu ihr möchte. Sara forscht weiter und findet schockiert raus, dass ihr leiblicher Vater ein seit langem gesuchter, berüchtigter Serienmörder und sie das Ergebnis einer Vergewaltigung ist. Überraschenderweise erscheint kurz darauf im Internet ein Artikel darüber und so erfährt John, ihr Vater, von ihrer Existenz. John nimmt Kontakt mit ihr auf und möchte sie nach langem hin und her auch persönlich kennenlernen.
Die Geschichte selbst wird in 24 Sitzungen erzählt, in denen Sara alles recht detailliert ihrer Therapeutin Nadine berichtet. Als Leser ist man mitten in ihrem Zwiespalt, ihren Vater kennenlernen zu wollen, aber auch ihrer Angst vor ihm.
Was ab und zu etwas langatmig erscheint, ist gleichzeitig aber auch spannend, da Sara so zerrissen ist, dass man wie sie selbst nie weiß, welche Entscheidung sie als Nächstes trifft.
Es kommen auch innerfamiliäre Probleme zum Vorschein, aber auch Saras Zusammenarbeit mit dem Ermittler Billy und seiner Kollegin Sandy bleiben nicht ohne Spannungen.
Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten und auch das Ende war für mich zufriedenstellend.
Als Goodie folgt nach dem Ende noch eine Kurzgeschichte in Form von Sandys Version.