»Voll von Brüchen und Tragik, ein Familienporträt wie ein vom Leben gezeichneter, buckliger Quasimodo, schafft es der Autor diese Schicksale in ihrer eigenwilligen Würde darzustellen. Stark und lesenswert. « uwe-johnson-bibliothek. de
» [. . .] wie sich die Erfahrung von Armut und Gewalt noch auf die Seelen der Kinder und Kindeskinder durchdrückt, das ist hier eindrucksvoll erzählt. « Neue Ruhr Zeitung
»Der Autor Martin Simons [. . .] beweist sich in Beifang als glaubwürdiger, zuverlässiger Erzähler, auch wenn sein Roman nicht auf der aktuellen Welle der Autofiktionalität schwimmt, sondern eher als aufschlussreiche Milieu- und Sozialstudie gelesen werden kann. Hier manifestieren sich vererbte Traumata und verdrängte Ängste noch in den nächsten Generationen als Beziehungsunfähigkeit und Orientierungslosigkeit. « Titel Kulturmagazin
»Simons ist ein brillanter Erzähler« Luxemburger Wort
»Martin Simons erzählt präzise und leicht von dem verborgenen Fortwirken eines von Mittellosigkeit, Gewalt und Stolz geprägten Milieus, das trotz aller äußerenWidrigkeiten kein Selbstmitleid kennt, und vom Vater- und Sohnsein in einer ungewöhnlichen Familie. « Buch-Magazin
»Simons' Geschichte ist realistisch und real, sehr unromantisch und widersteht der Verlockung, in Nostalgie und Anekdotenhaftem hängen zu bleiben. Ein unbedingt lesenswertes Buch mit hohem Identifikationsfaktor. « Stadtanzeiger Soest
»Die Welt der Zechensiedlungen und Bergmannsfamilien erinnert an die Romane von Ralf Rothmann. Aber im Unterschied [. . .] erlaubt Simons sich keine Überhöhung durch quasi religiöse Momente der Transzendenz. Vielmehr löst er in den felsenfesten Gewissheiten und den Flözen der Erinnerung knirschende Tektonik aus. Das ist teils bitter, teils schockierend, teils auch sehr komisch. Seinen Lesern und Leserinnen beschert er damit das Erlebnis unendlicher Ironie, ohne jedoch seine Figuren der Lächerlichkeit preiszugeben. « Deutschlandfunk
»Martin Simons hat sich mit Beifang nicht nur auf eine mutige familiäreSchatz- und Wahrheitssuche gemacht; es ist ihm gelungen, Momente der wahren Empfindung zu sammeln und literarisch festzuhalten. Dabei ist ihm [. . .] auch noch eine beeindruckende Mentalitäts-Schilderung der deutschen Kriegs- und Nachkriegsgeschichte gelungen. « Die Tagespost