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Die Passage nach Maskat

Kriminalroman

(9 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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Spätsommer 1929, der letzte Sommer der Goldenen Zwanziger. Niemand erkennt die Vorzeichen der Weltwirtschaftskrise. Noch bestimmen Luxus und Frivolität, Jazz und Kokain den Rhythmus des Lebens auch auf dem Ozeanliner Champollion, der von Marseille aus Richtung Orient in See sticht. Zu den illustren Passagieren gehören eine skandalumwitterte Nackttänzerin aus Berlin und ein mysteriöser römischer Anwalt, eine adelige englische Lady, ein Schläger aus der Unterwelt und Theodor Jung, Kriegsveteran und Fotoreporter der Berliner Illustrirten. Er soll eine Reportage über die Reise machen. Seine Frau Dora begleitet ihn. Sie entstammt der Hamburger Kaufmannsfamilie Rosterg, die nach Maskat reist, um mit den sagenhaften Gewürzen Arabiens zu handeln. Theodor hofft, dass die abenteuerliche Passage die Leidenschaft in ihrer Ehe neu entfacht. Doch Doras Familie verachtet ihn, und Bertold Lüttgen, der intrigante Prokurist der Firma, hat selbst ein Auge auf die Tochter seines Chefs geworfen. Als Dora nach wenigen Tagen spurlos verschwindet, wird die Reise für Theodor zum Albtraum denn nicht nur die Rostergs, auch die anderen Passagiere und Besatzungsmitglieder behaupten, Dora nie an Bord gesehen zu haben. Die Dialoge funkeln wie die Kristallgläser auf den Tischen der ersten Klasse. Deswegen und dank Cay Rademachers Talent, die Zwanzigerjahre, das Meer und die Atmosphäre auf dem Ozeanliner Champollion sinnlich erfahrbar zu machen, ist man so richtig dabei auf der Passage nach Maskat. WELT AM SONNTAG

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. August 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
368
Autor/Autorin
Cay Rademacher
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
Gebunden mit bedrucktem Vorsatz (Landkarte) und Lesebändchen,
Gewicht
516 g
Größe (L/B/H)
208/142/34 mm
ISBN
9783832181970

Portrait

Cay Rademacher

CAY RADEMACHER, geboren 1965, schreibt in mehrere Sprachen übersetzte Kriminalromane, etwa die Trümmermörder -Trilogie aus dem Hamburg der Nachkriegszeit oder die erfolgreiche Provence-Serie um Capitaine Roger Blanc. Außerdem erschienen bei DuMont Ein letzter Sommer in Méjean (2019), Stille Nacht in der Provence (2020) und Die Passage nach Maskat (2022) sowie das historische Sachbuch Drei Tage im September (2023). Cay Rademacher lebt mit seiner Familie bei Salon-de-Provence.

Pressestimmen

»Wunderbar! Ich habe es ganz fertig gelesen, trotz Krimi. [ ] Lohnt sich unbedingt zu lesen, ein sehr eleganter, süffig erzählter, nicht-blutiger Krimi. «
Elke Heidenreich, SPIEGEL. DE

»Die Dialoge funkeln wie die Kristallgläser auf den Tischen der ersten Klasse. Deswegen und dank Cay Rademachers Talent, die Zwanzigerjahre, das Meer und die Atmosphäre auf dem Ozeanliner Champollion sinnlich erfahrbar zu machen, ist man so richtig dabei auf der Passage nach Maskat . «
WELT AM SONNTAG

»Rademacher hat einen prallen, sprachlich und atmosphärisch überaus pointiert geschriebenen Kriminalroman vorgelegt. Die Passage nach Maskat ist das reine Lesevergnügen. «
Volker Albers, HAMBURGER ABENDBLATT

»Eine turbulente Kriminalgeschichte. «
WOHNEN & GARTEN

»Eine unterhaltsame, [ ] interessante und deshalb empfehlenswerte Lektüre. «
Sigismund von Dobschütz, SAALE ZEITUNG

»Rademacher schafft es, alle Fäden zusammenzuhalten und seiner Geschichte viel Schwung, Spannung und schließlich auch einen durchaus überraschenden Dreh zu verleihen. «
Iris Hetscher, WESER KURIER

» Die Passage nach Maskat ist definitiv kein Fehlgriff, sondern beschert ein paar unbeschwerte Lesestunden. «
Bernd Büttgens, AACHENER ZEITUNG

»Ein gelungener, klassischer und spannender Kriminalroman. «
Christine Schobert, SCHWETZINGER ZEITUNG

»Ein spannender Roman mit historischen Anleihen, geeignet für jegliches Wetter. «
SÜDHESSEN WOCHENBLATT

»Es ist Rademachers lebendiger Stil, seine scharf gezeichneten, und gerne auch mal überzeichneten Figuren und seine penible Recherche, die dieses Hörbuch zu einer regelrechten Wundertüte machen. [ ] Kurz: Eine aufregende Reise«.
Florian Bänsch, RADIO BREMEN ZWEI

»Während der Lektüre verdächtige ich jeden Mitreisenden mindestens einmal und bin am Ende dennoch völlig überrascht. Spannend! «
Anne Sutter, FRAU UND FAMILIE

»Ein bis zum Schluss spannender und filmreifer Roman, der auch sprachlich überzeugt. «
Sabine Krutter, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN

»Spannend vom Anfang bis zum Schluss. «
Ulrike Kübelwirth, HEILBRONNER STIMME

»Ein praller, sprachlich und atmosphärisch pointierter Roman. «
BERLINER MORGENPOST

»Rademacher lässt den Geist der 1920er Jahre lebendig werden«
BUCHJOURNAL

»Cay Rademacher schafft es, den Leser in eine andere Zeit zu versetzen. Glaubhaft, nachvollziehbar. Der Leser nimmt unmittelbar am Geschehen teil. «
Peter M. Förster, KRIMIEMPFEHLUNGEN. DE

»Toll geschrieben lässt dieser Roman die 20er Jahre wirklich lebendig werden und erschafft dadurch eine wundervolle Leseatmosphäre. «
Martin Wagner, LOKALKOMPASS. DE

»Ein Mix aus geschichtlichen Fakten mit Fiktion schafft die perfekte Bühne für dramatische Verwicklungen. Wer Tod auf dem Nil und Babylon Berlin mag, der wird dieses Buch lieben. «
Patricia Chadde, NOBILIS

»Ein Krimi der Luxusklasse! «
Ernst Koelnsperger, STUDIOSUS INTERN

»Cay Rademacher hat mit Die Passage nach Maskat einen spannenden Krimi und zugleich einen Reisebericht geschrieben. «
Burgit Hörttrich, WESTFALEN BLATT

»Ein toller Krimi und zugleich eine Zeitreise in die Goldenen Zwanziger Jahre unbedingt lesen! «
Sonja Kraus, ER LIEST SIE LIEST

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Von Gisel am 14.11.2022

Mehr historischer Roman als Krimi

Der Ozeanliner Champollion sticht in See von Marseille aus Richtung Orient. Mit an Bord ist Theodor Jung, traumatisierter Kriegsveteran, Fotoreporter der Berliner Illustrirten und Ehegatte der Industriellentochter Dora Rosterg. Auch seine Schwiegereltern und sein Schwager sind auf dieser Reise nach Maskat dabei. Aber auch viele weitere illustre Passagiere, wie z.B. eine skandalumwitterte Nachttänzerin aus Berlin, ein mysteriöser römischer Anwalt, eine adelige englische Lady mit ihrer Zofe, ein amerikanischer Ingenieur, ein Schläger aus der Berliner Unterwelt. Während Theodor die Risse in seiner Ehe gerne kitten möchte, kann er das von Dora nicht behaupten, und seine Schwiegerfamilie verachtet ihn. Brisant wird die Situation, als Dora kurz nach Beginn der Reise spurlos verschwindet und jeder, den Theodor nach seiner Frau fragt, beteuert, sie nie an Bord gesehen zu haben Es wird brenzlig für Theodor Jung, denn nicht nur seine Ehe ist nun in Gefahr geraten, sondern überhaupt sein Leben. Falls Dora wirklich nicht mehr auftaucht, gerät er nun selbst in Verdacht, seine Frau beseitigt zu haben. Da ihm aber niemand helfen möchte, macht er sich selbst auf die Suche nach ihr. Unvermutet Hilfe erhält er von einer Stewardess, die mit ihm zusammen versucht, das Rätsel um Dora zu knacken. Während dieser eine Erzählstrang das scheinbar unlösbare Verschwinden Doras versucht zu ergründen, nimmt sich der Autor Cay Rademacher viel Zeit für die Beschreibung des Lebens auf der Champollion, für die agierenden Personen und auch für die angefahrenen Stationen der Reise. Man erhält ein gutes Gefühl für die Zeit der Golden Twenties kurz bevor der Börsencrash viele Träume zerschmettert. Dafür fehlte mir allerdings ein bisschen die Spannung beim Kriminalroman, während die Auflösung mir eher überstürzt und etwas zu kurz geraten vorkam. Als Roman finde ich dieses Buch gut gelungen, als Krimi hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch nur eingeschränkt weiter.
Von Julia Lindner am 13.11.2022

Lebendige 20er

Ich bin ein großer Fan von Agatha Christie und versinke gerne mal in guten historischen Krimis, die mit wenig Blut, dafür aber umso mehr Stimmung daher kommen. Wer diese Vorliebe teilt, wird mit Cay Rademachers neuem Werk einen guten Griff machen. In Marseille besteigen 1929 eine Vielzahl schillernder Figuren die Campollion, um auf ihrer Reise Richtung Orient die letzten Zuckungen der Goldenen Zwanziger zu genießen. Unter ihnen befindet sich der Reporter Theodor Jung, der in Begleitung seiner Frau Dora und deren Familie reist. Doch nach wenigen Tagen verschwindet seine Frau spurlos und niemand will sie auf dem Schiff gesehen haben. Der Autor hat einen entzückend bildhaften Schreibstil und schafft es mit seiner ausführlichen Art, das Gefühl und die Atmosphäre dieser Zeit perfekt einzufangen. So erweckt er das Schiff und seine Passagiere zum Leben und lässt sie gemeinsam mit dem Leser die Welt des Nahen und Mittleren Ostens entdecken. Hinzu kommt eine unterhaltsame Kriminalgeschichte, die mich mit ihren verschiedenen Windungen und Verzweigungen gut bei Laune halten konnte. Insgesamt ein tolles Rundumpaket, einzig die schlussendliche Auflösung und das Ende des Buches konnten mich nicht ganz überzeugen.