Nachdem ich den ersten Teil wirklich gerne mochte, musste ich Paulas nächstes Abenteuer natürlich auch lesen.
Paula, die mit Lahme Schnecke in ihrer Heimat ist und doch eine große Sehnsucht verspürt. Denn ihre Erlebnisse auf Chronossos haben sie verändert. Also macht sie sich auf den Weg zurück und purzelt prompt ins nächste Abenteuer. Denn die Hubbanesen führen etwas im Schilde und auch Baddabamba hat noch nicht alles offenbart.
Ab Anfang an war ich wieder in Paulas Welt gefangen, aber ganz besonders als sie auf der Insel ankommt und direkt von einem Abenteuer ins nächste stürzt. So gibt es wieder viel Neues zu entdecken, altbekannte Charaktere zu treffen und so manche waghalsige Aktion zu managen. Markus Orths schafft es Bilder zu erzeugen, atemberaubende Szenen, in denen man die Luft anhält aus Furcht, vor Spannung oder auch Gänsehaut. Einzig mit Paula selbst hatte ich so meine Probleme, irgendwie konnte ich nicht ganz nachvollziehen, warum sie sich niemandem anvertraut. Doch ansonsten war ich gefesselt bis zum Schluss, wollte unbedingt erfahren, wo alle abgeblieben sind und ob es noch Hoffnung gibt. Der Autor hat es geschafft, mich mehr als einmal mit seinen Wendungen zu überraschen und ich finde das Buch kann durchaus auch Erwachsene begeistert, gerade da es doch etwas komplex ist. Ich kann auch nur empfehlen mit Band eins zu starten, um all die kleinen Anspielungen auf eben jenen zu verstehen.
Für mich ein wirklich gelungener zweiter Band, der nur so vor Spannung strotzt. Markus Orths hat uns Leser noch so manch neuen wundersamen Ort auf Chronossos erkunden lassen.