In Der Pfad macht Megan Miranda eigentlich alles richtig: Das mysteriöse Verschwinden von Wanderern in den Appalachen Nord Carolinas, ein Hotel mit Geheimnissen, einige Menschen, denen man alles und nichts zutraut und mittendrin die sympathische Ich-Erzählerin Abby, die mit ihrer Tante den Hotelbetrieb schmeißt. Ganz langsam entwickelt sich die Story und in einem sehr verhaltenen Tempo, aber mit viel Herz erzählt die Autorin vom Leben am Rande einer wunderbar-rauhen Gebirgslandschaft und vom Verschwinden eines Journalisten, der von seinem Bruder partout nicht aufgegeben werden will. So ist Der Pfad ein emotionaler Thriller, der mit viel Gefühl und wenig Action sehr gut auskommt.