»Am Ende ist Risse nicht nur eine kommentierte Re-Lektüre, sondern eine große Selbstermächtigungs-Erzählung. « Frankfurter Allgemeine Zeitung
»In ihren autofiktionalen Romanen leistet die Autorin das, was die Grande Dame dieser Gattung, Annie Ernaux, schon seit den 70er-Jahren leistet: die Verbindung der eigenen Geschichte mit der allgemeinen. Insofern ist Angelika Klüssendorf eine Autorin, die es neu zu entdecken gilt, weil sie mit unglaublicher sprachlicher Präzision und ohne jede Larmoyanz über Abgründe und Verstörungen zu berichten weiß. « Der Standard
»In den Episoden nistet die gleißende Brutalität dieser Existenz. Dass sich das Mädchen retten konnte, ist die eigentliche Nachricht. « Die Zeit
»Der amerikanische Schriftsteller und Literaturprofessor George Saunders hat diese Poetik des ökonomischen Schreibens in seinem wundervollen Buch Bei Regen in einem Teich schwimmen (deutsch 2022) an Hand russischer Meistererzählungen des 19. Jahrhunderts im Einzelnen erklärt. Den dort aufgezeigten Gesetzen und Möglichkeiten werden Klüssendorfs Geschichten in einer Weise gerecht, für die es in der gegenwärtigen deutschsprachigen Literatur wenig Parallelen gibt. Man kann, wenn man eine begonnen hat, nicht aufhören zu lesen, was durchaus auch mit ihren Stoffen zu tun hat, aber eben doch vor allem mit einer kunstvoll einfachen, zwingenden Schreibweise. « Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung
»Die zehn kurzen Geschichten, die das erzählerische Rückgrat des Romans Risse bilden, gehören zweifellos zum Besten, was die Autorin geschrieben hat. « Frankfurter Allgemeine Zeitung
»eindringlich« Iris Radisch, Die Zeit
»Ihre Texte fesseln durch ihre Klarheit und berühren, ohne je gefühlig oder gar voyeuristisch zu sein. Damit weisen sie stilistisch und inhaltlich weit über das Gros dessen hinaus, was an Autofiktionalem publiziert wird. « Münchner Merkur
»Es ist große große Literatur, was Angelika Klüssendorf da notiert. Sie ist und bleibt die Königin der Auslassung; diese schlanke, asketische Prosa, kein Wort zu viel, aber auch keins zu wenig. « MDR Kultur Unter Büchern
»Man liest eine Literatur, die durchgearbeitet wirkt und doch von nichts anderem als vom Leben spricht und so turmhoch über vielem steht, was an interessanten Geschichten auf den Markt geworfen wird. « Der Freitag
»Ein Meisterwerk der autofiktionalen Literatur. « Anke Jahns, NDR 1 Kulturjournal
»Wir haben es mit einem der berührendsten Texte der Gegenwart zu tun. Das Erzählen schimmert darin als Krisenbewältigungsstrategie auf und trägt dazu bei, dass das Unfassbare begreifbar wird. Wo ansonsten beklemmendes Schweigen zurückbliebe, triumphiert die Sprache. « Cicero