Der berühmte Nervenarzt Otto Binswanger behandelte im Kaiserreich Bankiers, Industrielle und den Hochadel. Friedrich Nietzsche, Margarethe Krupp und Aby Warburg zählten zu seinen Patienten. Früh stand Binswanger in der medialen Kritik. Überlagerten finanzielle Interessen seine wissenschaftliche Objektivität? Aktivisten, die sich für eine Reform des Irrenrechts einsetzten, hinterfragten seine wenig belastbaren Gerichtsgutachten. Im Sommer 1929 gelang dem Mosse- Verlag mit der Veröffentlichung einer prominenten Krankenakte von Binswanger zwischen Voyeurismus und Sensationsgier ein journalistischer Scoop.
Nils Fiebig, geboren 1966, studierte Betriebswirtschaftslehre in München,
seit 2004 ist er Vorstand der Richard M. Meyer Stiftung. Zuletzt
erschien bei K&N Alois Miedl. Der Bankier und die Raubkunst. Geschäfte
im Schatten der Macht (2020).
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