Schon zum 19. mal lässt Eva Almstädt ihre Ermittlerin Pia Korittki einen Fall an der Ostsee lösen. Dieses Mal ist Pia sogar in Urlaub, aber aufgrund der dünnen Personaldecke und weil der Mord quasi um die Ecke passiert ist, wird sie direkt wieder in die Ermittlungen mit einbezogen.
Auch wenn ich die Reihe noch nicht von Beginn an verfolgt habe, konnte ich auch den privaten Teil der Geschichte um Pia gut nachvollziehen, da Eva Almstädt die wichtigen Informationen dazu hier liefert, wenn auch nicht bis in jeden Teilbereich, aber das ist für das Verständnis der Geschichte auch nicht notwendig.
Von Beginn an hat mich die Geschichte gefangen genommen.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
Die Figuren empfand ich als gut ausgearbeitet, auch wenn mir Pia teilweise ein wenig zu spröde war. Marten hat sich von Anfang an in dieser Geschichte in mein Herz geschlichen. Verdächtige werden viele präsentiert und auch diese wirken in ihrem Tun sehr authentisch. Im Printexemplar ist sogar ein Stammbaum vorhanden, der die Verwandtschaftsverhältnisse auf einer Seite aufzeigt.
Dies fehlt im Ebook leider, aber auch dort bekommt man irgendwann die Personen und wie sie zusammen gehören , zugeordnet.
Die Autorin versteht es den Spannungsbogen zu halten, indem sie mich als Leserin immer wieder auf falsche Fährten lockt.
Ich hänge beim Lesen quasi an ihren Lippen. Zum Ende hin gibt es nochmal einen gehörigen Plottwist, der eine Verdächtige präsentiert, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte.
Das Buch hat mir spannende und aufregende Lesestunden beschert und ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Pia Korittki.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für Krimifans und natürlich 5 Sterne.