Jack Unterweger: Fegefeuer, oder Die Reise ins Zuchthaus |
Der Ö sterreicher Jack Unterweger (1950 1994) ist einer der berü chtigtsten europä ischen Serienmö rder, nicht so sehr wegen der Anzahl seiner Opfer, als wegen der besonderen Umstä nde des Falles: Der schon in jungen Jahren wegen Mordes Verurteilte entwickelt sich im Gefä ngnis zum Schriftsteller und wird auf Drä ngen zahlreicher Intellektueller, darunter zwei Literaturnobelpreisträ ger, vorzeitig aus der Haft entlassen. Als Paradebeispiel einer erfolgreichen Resozialisierung ist er im Wien der frü hen 1990er Jahre ein Medienstar mit extravaganten TV-Auftritten und pflegt parallele Liebschaften mit mehreren Frauen. Doch dann beginnt eine rä tselhafte Mordserie an Prostituierten. Als milieukundiger Experte interviewt Unterweger dazu sogar den leitenden Kriminalkommissar und lä sst sich auf den neuesten Stand der Ermittlungen bringen . . . » Fegefeuer oder die Reise ins Zuchthaus« ist das Buch, mit dem Unterweger seine Popularitä t als Knastschriftsteller erlangte und das ihm zur Freiheit verhalf, wo er weiter morden konnte.