Mehr Klischee geht nicht, an ihrem Hochzeitstag überrascht Florentine ihren Verlobten mit seinem Trauzeugen. Zutiefst erschüttert flüchtet Flo zusammen mit Raven, dem Bruder des Bräutigams, nach Wildberry Bay um sie von dem Schock zu erholen. Hier haben sie schon als Kinder zusammen den Sommer verbracht. Als Flo langsam zur Ruhe kommt wird ihr klar, dass das mit Jay nie hätte klappen können da sie etwas für Raven empfindet. Doch Raven ist vergeben und Flo weiß nicht ob es überhaupt eine Chance für sie gibt.
Ich habe schon einige Romane von Miriam Covi gelesen, da mir diese immer gut gefallen haben war ich auf diesen Roman hier der gleichzeitig auch der Auftakt zu einer neuen Trilogie ist neugierig.
Wie es bei diesem Genre üblich ist, ist am Anfang nicht einfach dann gibt es ein hin und her bis es dann zum Happy End kommt. Wer jetzt denkt dies ist langweilig, dem kann ich sagen dem ist nicht so und ja ich lese es immer wieder gerne da ich Liebesgeschichten sehr gerne lese.
Wie die meisten Romane von Frau Covi spielt auch dieser in Kanada und die weibliche Hauptfigur stammt aus Deutschland.
Florentine ist ihrem Herzen nach Kanada gefolgt, ob man dies auf den Mann oder Nova Scotia bezieht bleibt jedem selbst überlassen. Die Hochzeit hat sie sich so romantisch vorgestellt und dann wurde es ein kompletter Reinfall. Wobei eigentlich fühlt sie sich zu Raven auf eine andere Art sehr hingezogen.
Raven ist der Bruder von Jay und eher von der schweigsamen Sorte, sein Herz hat er schon früh verloren und doch nie ein Happy End bekommen. So richtig weiß es nicht was er tun soll, denn eigentlich will er niemand enttäuschen.
Ganz am Anfang vom Buch hatte ich kurzzeitig etwas Schwierigkeiten mich richtig einzudenken, aber dann war ich in der Geschichte drin und die Seiten sind nur so an mir vorbei geflogen.
Gut hat mir gefallen wie die Geschichte aus der Sicht von Flo und Raven erzählt wurde, wobei der Part von Flo der Größere war.
Mir ist es immer sehr leicht gefallen allem was so passiert ist zu folgen, manches war mir persönlich vielleicht der Touch zu viel aber das ist ja auch immer Ansichtssache.
Den Spannungsbogen empfand ich immer als sehr gut gespannt und für mich gab es keine Längen beim Lesen.
Alle Figuren des Romans empfand ich als sehr anschaulich beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen.
Flo wusste ich zuerst nicht so richtig einzuordnen, aber mit der Zeit wurde es besser und ich konnte sie in mein Leserherz schließen. Raven war mir dagegen von Anfang an sehr sympathisch.
Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr gut beschrieben, so konnte ich mir alles völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Die Zeit beim Lesen von diesem Buch ist sehr schnell vergangen und dank der Leseprobe vom zweiten Teil freue ich mich jetzt schon drauf ihn zu lesen.
Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.