Dies ist nun schon der letzte Teil der Trilogie um die Rosenholzvilla. Auch diesmal ist die Covergestaltung wieder sehr gut zur Thematik und zum Schauplatz passend und zugleich im selben Stil wie die Vorgängerbände, sodass die Zusammengehörigkeit offensichtlich ist.
Auf jeden Fall ist es ratsam, zuvor den ersten und zweiten Teil der Reihe zu lesen, da doch viel aufeinander aufbaut. Dann kann man sich umso mehr am Wiedersehen mit Elisa und den anderen Menschen rund um die Rosenholzvilla erfreuen und erfährt nun, wie es mit ihr und Danilo weitergeht und auch, was aus dessen Bruder Fabio, seiner kleinen Familie und der Instrumentenmanufaktur wird. Und natürlich tauchen auch alle anderen, beteits bekannten, Nebenfiguren wieder auf und auch deren Geschichten finden einen Abschluss.
Die Autorin schreibt gewohnt anschaulich und gut lesbar. An die Orte der Handlung konnte ich mich so sehr gut versetzen und beim Lesen in die Atmosphäre im Tessin eintauchen. Auch blieb mir Elisa als Protagonistin weiterhin sehr sympathisch. Mit Danilo und seinem Bruder Fabio dagegen wurde ich bis zum Schluss nicht so richtig warm. Einen kleinen Abzug gibt es von mir auch, weil das Finale am Ende doch etwas zu unrealistisch, auch für dieses Genre, ausgefallen ist. Nichtsdestotrotz ist es schade, dass die Geschichte um die Rosenholzvilla als Rückzugsort für verletzte Künstler nun außerzählt ist. Auf die, bereits angekündigte, neue Reihe der Autorin freue ich mich daher schon.