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Theorien der Sozialen Arbeit

Ein Kompendium und Vergleich

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Soziale Arbeit hat sich als wissenschaftliche Disziplin etabliert, sie verfügt indessen nicht über eine verbindliche Zentraltheorie.

Studierende Sozialer Arbeit müssen sich mit verschiedenen Konzeptionen disziplin- und professionstheoretischer Reflexion auseinandersetzen. Theoriebildung Sozialer Arbeit muss als Theoriediskurs verstanden werden.

Helmut Lambers führt in die komplexe Theorielandschaft ein und sorgt für die nötige Orientierung. Neben der Einführung in die verschiedenen Theorien nimmt er einen Theorienvergleich vor und stellt die unterschiedlichen wissenschaftlichen Erkenntniskonzepte, Gegenstandsbestimmungen, Typisierungsversuche und die gemeinsamen Schnittmengen der Theoriebildungen in den Vordergrund.

Inhaltsverzeichnis

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 9
Vorwort zur 6. Auflage 11
Einleitung 13
I. Kompendium 15
1. Erste sozialpädagogische Theorieentwicklungen 18
1.1 Paul Natorp: Aufbau einer Idealgesellschaft 18
1.2 Herman Nohl: Kulturelle Identitätsentwicklung 24
2. Erste fürsorgewissenschaftliche Theorieentwicklungen und nordamerikanische Ansätze 32
2.1 Alice Salomon: Soziale Diagnostik und soziale Gerechtigkeit 33
2.2 Mary Ellen Richmond: Soziale Diagnostik und Selbsthilfe 41
2.3 Laura Jane Addams: Demokratisierung, Friedensgestaltung und soziale Gerechtigkeit 50
2.4 Epilog: Gründungsmütter Salomon, Richmond, Addams 56
2.5 Ilse Arlt: Armutsbekämpfung. 61
2.6 Christian Jasper Klumker: Volkswirtschaftlicher Auftrag 71
2.7 Hans Scherpner: Persönliche Hilfe und Menschenführung 80
3. Zweite sozialpädagogische Theorieentwicklungen 87
3.1 Klaus Mollenhauer: Emanzipation 87
3.2 Karam Khella: Befreiung der Arbeiterklasse 91
3.3 Hans Thiersch: Alltagsbewältigung 97
3.4 Hans-Uwe Otto und Bernd Dewe: Professionskritik 106
3.5 Michael Winkler: Subjektentwicklung. 112
3.6 Lothar Böhnisch: Lebensbewältigung 123
4. Sozialarbeitswissenschaftliche Theorieentwicklungen. 131
4.1 Louis Lowy: Agogische Intervention 132
4.2 Lutz Rössner: Soziale Diagnostik und Verhaltensanpassung. 136
4.3 Marianne Hege und Karlheinz A. Geißler: Verteidigung des Subjekts 141
4.4 Lieselotte Pongratz: Ideologiekritik 146
4.5 Carel B. Germain und Alex Gitterman: Bewältigung kritischer Lebensereignisse 151
4.6 Wolf Rainer Wendt: Lebensgestaltung 158
4.7 Silvia Staub-Bernasconi: Lösung sozialer Probleme 165
4.8 Heiko Kleve: Dekonstruktion und soziale Teilhabe 174
4.9 Tilly Miller: Beziehungsgestaltung 181
4.10 Dieter Röh: Daseinsmächtige Lebensführung 187
4.11 Jan V. Wirth: Individuelle und gesellschaftliche Lebensführung 193
5. Theorien der Wissenschaft Soziale Arbeit 199
5.1 Peter Sommerfeld: Integration und Lebensführung 199
5.2 Björn Kraus: Relationale Soziale Arbeit 206
5.3 Wilfried Hosemann und Wolfgang Geiling: Kommunikation und soziale Teilhabe 211
5.4 Wolf Ritscher: Handlungsfähigkeit 216
5.5 Bringfriede Scheu und Otger Autrata: Sozialbeziehungen und soziale Handlungen 220
5.6 Werner Schönig: Theorierahmung 225
5.7 Michael Bommes und Albert Scherr: Soziologische Reflexion . 232
II. Theorienvergleich 247
1. Disziplinäre Selbstbezeichnungen 249
1.1 Übersicht über disziplintheoretische Wurzeln 250
1.2 Begriffslinie: Sozialpädagogik 253
1.3 Begriffslinie: Sozialarbeit, soziale Arbeit 257
1.4 Soziale Arbeit als Subsumtions- und Konvergenzbegriff 258
1.5 Sozialarbeitswissenschaft und Wissenschaft Soziale Arbeit 260
1.6 Zusammenfassung 261
2. Bezugsproblem und wissenschaftlicher Gegenstand Sozialer Arbeit 263
2.1 Wozu Gegenstandsbestimmung? 264
2.2 Gegenstandsbestimmungen in der Gesamtsicht 267
2.3 Diskussion 276
2.4 Zusammenfassung 280
3. Formen, Merkmale und Typenbildungen 282
3.1 Unterschiedliche Formen der Erkenntnisgewinnung 282
3.2 Wissenschaftliche Anforderungen an Theoriebildung 284
3.3 Geschlossenheit der Theoriebildung 289
3.4 Unterscheidung von Theorieformen 292
3.5 Probleme bisheriger Typisierungsversuche 296
3.6 Neutypisierung nach vorwissenschaftlichen Beobachtungen 299
3.7 Zusammenfassung 313
4. Bedeutsame Bezugstheorien in der Theoriebildung der Sozialen Arbeit 316
4.1 Hermeneutik 318
4.2 Phänomenologie 321
4.3 Dialektischer und Historischer Materialismus 324
4.4 Kritischer Rationalismus 325
4.5 Kritische Theorie. 329
4.6 Chicagoer Schule, Pragmatismus, Symbolischer Interaktionismus 333
4.7 Systemtheorien 337
4.7.1 Systemtheoretisch-konstruktivistisch orientierter Zugang 337
4.7.2 Systemtheoretisch-ökologisch orientierter Zugang 341
4.7.3 Systemtheoretisch-ontologisch orientierter Zugang 346
4.8 Capability/-ies Approach 349
4.9 Bezüge der Theoriebildungen der Sozialen Arbeit zu den Bezugstheorien 354
4.10 Zusammenfassung 361
5. Fragezeichen 363
5.1 Lebensführung 363
5.2 Empowerment 366
5.2.1 Was ist Empowerment? 368
5.2.2 Anfragen an den Empowerment-Ansatz 371
5.3 Sozialräumliche Ansätze 375
5.3.1 Sozialraum als Begriff Sozialer Arbeit 376
5.3.2 Sozialraumorientierung und Sozialraumarbeit 378
Ausblick: Theorievielfalt statt Theoriedilemma. 381
Literatur. 385
Personen-/Sachregister 427

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. September 2023
Sprache
deutsch
Auflage
6. überarbeitete Aufl
Ausgabe
Überarbeitet
Seitenanzahl
439
Dateigröße
2,88 MB
Autor/Autorin
Helmut Lambers
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
ohne Kopierschutz
Produktart
EBOOK
Dateiformat
PDF
ISBN
9783838561592

Portrait

Helmut Lambers

Prof. Dr. Helmut Lambers ist Professor im Ruhestand und lehrte im Fachbereich Sozialwesen an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Münster.

Pressestimmen



Aus: socialnet.de Jan V. Wirth 24.07.2015


[ ] Fazit: Das Buch von Lambers ist ein wertvolles Buch für durch Seminare bzw. Blended-Learning gestütztes Selbststudium in den Studiengängen Sozialer Arbeit. Auch zur Konzepterstellung in Trägern Sozialer Arbeit kann es sehr gut Verwendung finden, da grundlegende Theoriebausteine erläutert und eingeordnet werden. Wohltuend ist, dass sich das Buch voreiliger Schlussfolgerungen und Parteinahmen enthält, obwohl sich ja viele Gelegenheiten böten. Ein explizit geringschätziges Exkludieren von Theorien (wie leider in anderen Theoriebüchern wenig nachvollziehbar geschehen) findet bei Lambers keine Fortsetzung.



Aus: Sozial Extra 11/12 2013


[ ] Das Buch eignet sich sowohl für Theoretiker als auch Praktiker. Man kann sich selbst in eine reflexive Rolle bringen und seinen eigenen theoretischen Background erarbeiten. [ ].



Aus: socialnet Rezensionen Wilfried Hosemann - 02.04.2013


Fazit: Ein wichtiges Buch, dem eine hohe Verbreitung und eine intensive Diskussion zu wünschen ist. Es stärkt den Diskurs über die Identität der Sozialen Arbeit. Es werden zum einen Hintergründe, wissenschaftliche Entscheidungen und Aufgabenstellungen der Theorieentwicklung und zum anderen notwendige Kontroversen deutlich, z.B. welche/wessen Kriterien für die Gegenstandsbestimmung, den Disziplin- oder Autonomiestatus gelten sollen oder ob die Theorieentwicklung weiter über Personen oder Diskurse voran getrieben werden soll?



Aus: Soziale Arbeit -5/13


[ ]. Im Ergebnis werden verschiedene Zugänge im Hinblick auf ihre Selbstbezeichnungen, Gegenstandsbestimmungen und übergeordneten Denkschulen verglichen, wobei auch die Bedeutung des Begriffs Empowerment als gemeinsamer Nenner im Blickfeld steht. Thematisch geordnete Literaturhinweise ermöglichen eien gezielte Vertiefung für Studierende der Sozialpädagogik und Sozialen Arbeit.


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