Eine mitreißende und tiefgründige Liebesgeschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite nicht losgelassen hat. Die Autorin hat mich erneut auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen, mit vielen intensiven Gefühlen, authentischen Charakteren und einer wunderschönen und sehr berührenden Story.
Im Mittelpunkt stehen dieses Mal Theo, der Gitarrist der Mighty Bastards und Alicia, eine aufstrebende Schauspielerin. Während Theo bodenständig, liebevoll und einfühlsam ist, kämpft Alicia mit den Schatten ihrer Vergangenheit. Vor allem mit der manipulativen Kontrolle ihrer toxischen Mutter. Alice zweifelt an ihrem Talent und ihrem Wert, ohne zu merken, wie sehr ihre Mutter sie klein hält. Theo hingegen strahlt Ruhe und Verständnis aus, gibt ihr den Raum, den sie braucht, und zeigt ihr, dass sie mehr ist als die Zweifel, die ihr eingeredet wurden.
Schon beim ersten Aufeinandertreffen knistert es zwischen den beiden. Doch ihre Beziehung entwickelt sich nicht ohne Hindernisse. Alicia trägt ein Geheimnis mit sich, welches bereits ihre früheren Beziehungen belastet hat. Und während sie langsam beginnt, sich selbst zu finden, gibt es leider Menschen in ihrem Umfeld, die alles daran setzen, ihr Glück zu zerstören. Die Intrigen und Stolpersteine, die sich ihnen in den Weg stellen, sorgen für jede Menge Spannung und Herzklopfen.
Die Autorin schafft es, ernste Themen sensibel und realistisch in die Geschichte einzufügen. Besonders beeindruckt hat mich, wie Alicias Entwicklung Schritt für Schritt vorangeht. Es gibt keine plötzliche Wunderheilung, sondern sie durchlebt einen ehrlichen und leider auch sehr schmerzhaften Prozess.
Theo ist für mich eine absolute Green Flag! Er unterstützt Alicia auf so tolle Art und Weise. Ihre Chemie ist zu jeder Zeit spürbar, ihre Gespräche sind tiefgründig und ihre gemeinsamen Momente einfach wunderschön.
Auch wenn das Thema Rockstar nicht übermäßig im Mittelpunkt steht, gibt sie der Geschichte das gewisse Etwas. Das Setting zwischen Musik- und Filmwelt hat mir richtig gut gefallen. Die Nebencharaktere sind gut eingebunden, wobei besonders Alicias Vater einen wichtigen Gegenpol zu ihrer Mutter bildet.
Der Schreibstil ist wie immer großartig. Flüssig, gefühlvoll und fesselnd. Ich habe mitgelitten, gehofft und mich unendlich oft über einen bestimmten Charakter aufgeregt.
Ja, Alicias toxische Mutter hat mich sehr oft sprachlos gemacht. Wie kann man bitte nur so manipulativ sein? Ich hätte ihr am liebsten die Meinung gegeigt! Aber genau das zeigt, wie authentisch und emotional die Geschichte geschrieben ist.
Diese Geschichte zeigt auf wunderbare Weise, dass es manchmal nur den richtigen Menschen braucht, um endlich an sich selbst zu glauben.