Martin Suter hat schon viele Bücher geschrieben und er hält ein gewissen Niveau, welches er auch nicht überschreiten kann oder will.
Doch immer erzählt er eine interessante Story.
Noah ist Künstler, jedoch ohne monetären Erfolg bisher. Seine Freundin Camilla leidet darunter und will sich trennen. Für Noah sehr schmerzhaft. Er will etwas ändern und als er durch Zufall mit Betty eine Frau kennenlernt, die ihm etwas vorschlägt, überlegt er zum Mörder zu werden.
Hier geht es um eine schwierige Beziehung. Hinzu kommt ein Thrillerplot, der an Alfred Hitchcock erinnert, ohne dass das Buch dadurch zu einem Krimi wird. Es bleibt Suter pur.
Insgesamt halte ich Wut und Liebe aber für schwächer als Martin Suter Roman aus dem letzte Jahr, Melody. Hauptgrund ist ein zu verhaltenes Tempo und auch dem Plot ist leicht enttäuschend.
Gert Heidenreich ist der Sprecher des Hörbuchs und er liest ruhig und passend, für meinen Geschmack aber zu langsam.
Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne aufgerundet zu vier.