Nach einem Unfall ist für Slayer nichts mehr wie es war. Zwar hat er den Hubschrauberabsturz irgendwie überlebt, doch sein bester Freund nicht. Seine Schuldgefühle ertränkt Slayer in Pillen und Alkohol, doch darunter leidet auch seine Performance als Quarterback der Las Vegas Legends. Als er zum Ersatz degradiert wird, ist für ihn klar, dass sich etwas ändern muss. Praktisch, dass Quinn, eine Freundin seiner Schwester, Psychologin ist, da er hofft, dass sie ihm helfen kann. Doch im Laufe der Sitzungen zeigt sich, dass da deutlich mehr zwischen Slayer und seiner Therapeutin ist, als sein dürfte.
Das Buch ist wechselnd aus der Sicht von Slayer und Quinn geschrieben, wobei Slayer etwas mehr im Fokus steht. Er ist ein gut nachvollziehbarer Protagonist, der authentisch zeigt, was nicht-aufgearbeitete Traumata mit einem anstellen können. Quinn dagegen ist sehr selbstreflektiert und scheint eine gute Psychologin zu sein, da sie es schafft zu therapieren ohne wertend zu sein.
Der Schreibstil der Autorin passt gut zum Buch und ist angenehm zu lesen.
Die Handlung an sich ist einfach und vorhersehbar, folgt allerdings konsequent dem roten Faden und stellt die Lovestory klar in den Vordergrund, neben dem Kampf um den Startplatz als Quarterback.
Durch den vorherigen Band der Reihe war das Ende für mich schon bekannt, was ich etwas schade fand. Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Bücher nicht unbedingt alle parallel laufen, sondern vielleicht etwas zeitversetzt, sodass man nicht vorher schon genau weiß, wie es am Ende ausgehen wird.
Die Lovestory zwischen Slayer und Quinn war süß, hat sich nachvollziehbar entwickelt und mir insgesamt gut gefallen. Ein bisschen zu sehr im Hintergrund war die Tatsache, dass sie als seine Therapeutin etwas mit ihm anfängt, doch die Erklärung und Auflösung dieses Problems war nachvollziehbar, wenn auch etwas einfach.
Das Buch hält genau was es verspricht, ist angenehm zu lesen und unterhaltsam für zwischendurch.