Jon, ein junger Polizist, ist nach der Nachtschicht auf der Heimfahrt. Er freut sich auf die gemeinsamen Stunden mit seiner schwangeren Freundin, die er bald heiraten wird. Doch dann bemerkt er eine Drohne über den Dünen, hält an und will dem nachgehen. Schließlich gelten hier auf Sylt sehr strenge Auflagen für das Steigenlassen von Drohnen. Eine tödliche Entscheidung, zu deren Aufklärung Neele Eriksson auf die Insel, ihre alte Heimat gerufen wird. Als erstes sieht sich Neele darum auch die Besitzer von Drohnen näher an.
Wie ein den ersten beiden Bänden mit Nele Eriksson nehmen auch in diesem Krimi wieder die privaten Querelen innerhalb der Familie Eriksson großen Raum ein. Leider haben das bei mir aber nicht zu mehr Spannung geführt. Einzig die Liebe und die Verbundenheit Neles mit ihrer Oma haben mich wieder gefreut. Der Fall selbst scheint mit verschwundenen Hunden tierlieber, reicher Besitzer zusammenzuhängen. So macht sich Nele auf die Suche nach Leuten, die Kontakt zu den Hundebesitzern hatten und die deren gutsituierte Lebensweise näher kannten. Leider hat sich diese Suche in meinen Augen zu sehr in die Länge gezogen, ohne durch irgendwelche Highlights zwischendurch noch zu punkten und zusätzliche Spannung zu bringen. Die hätte ich mir aufgeprägter gewünscht. Darum gibts von mir diesmal für diesen dritten Band leider nur 3 Lese-Sterne.