Einer der ganz Großen der Zunft erzählt vom Spielen: Rolf Boysen reflektiert über Stücke und Rollen, nimmt Stellung zu Menschen und politischen Ereignissen. " Das Ich, das überschätzte Ich, spielt bei vielen Schauspielern eine so große Rolle, und das arme Du der Figur bleibt auf der Strecke. "
Rolf Boysen (1920 2014) absolvierte seine Schauspielausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert. Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder in München auf der Bühne, erst bei den Münchner Kammerspielen, ab 2000 am Residenztheater. Als »Wallenstein« und »Michael Kohlhaas« ist er im Fernsehen auch einem breiten Publikum begegnet. Rolf Boysen war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker.
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