Ich habe dieses Buch bei Erscheinen gekauft und gelesen. Nach vielen Jahren habe ich es im vergangenen Jahr unter meinen Bücherstapeln hervorgekramt und von neuem begonnen es zu lesen, da ich mich an die Geschichte nur noch dunkel erinnern konnte. Soweit ich weiß, ist das Buch zuerst in einzelnen Kapiteln in einer Zeitung erschienen. Und diesen Eindruck macht es auch heute noch auf mich. Noch weit von den schriftstellerischen Fähigkeiten entfernt, die ihn z. B. bei ES oder The Stand ausgezeichnet haben, hat King mit diesem Erstlingswerk einen Anfang für sein Mammut-Werk gemacht,der seinen damaligen Fähigkeiten entsprach, aber einen sehr bruchstückhaften Eindruck erweckt - fast wie bei einer Serie im Fernsehen, bei der am Schluß jeder Folge auch wieder eine unbeantwortete Frage übrig bleibt. Bei aller Einfachheit im Sprachstil und dem Geschichtsaufbau hat King aber schon damals in Ansätzen seine enorme Fantasie durchblitzen lassen. Er hat bereits im 1. Band soviel kleine Nebengeschichten zur Hauptgeschichte begonnen, daß es logisch war, daß auf dieses Buchk noch einige folgen müssen. So ist es erklärbar, daß es so ein umfangreiches Werk geworden ist - wozu er natürlich Jahre gebraucht hat. Der 2. Band ist dann auch schon -was das Handwerk angeht- wesentlich besser als der erste. Fazit: Hier beginnt ein Mammutwerk, zu dessen Verständnis man an der Lektüre dieses Buches nicht vorbei kommt, wenn es auch hier und da nicht den aktuellen Fähigkeiten des Autors entspricht.