Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch den Autorennamen. Der Name Jan Beinßen war mir durch die Serie um Paul Flemming ein Begriff. Da er jetzt ein neues Ermittler-Duo auf den Markt bringt, war meine Neugierde geweckt!
Auf der Autoren-Website durfte ich dann noch zu meiner Freude lesen, dass mit den beiden Protagonisten eine Trilogie entstehen wird.
Der Kriminalroman hat mich gleich auf den ersten Seiten in seinen Bann gezogen. Das lag auch mit an den sehr detaillierten und hervorragend recherchierten Hintergrundinformationen. Mein Wissensdurst wurde dahingehend sogar noch weiter angefacht, dass ich auf eigene Faust im Internet nachgeforscht habe, was es mit Usedom, Peenemünde und den Bunkeranlagen in der Zeit um 1945 herum auf sich hatte!
Die Protagonistinnen, die Figuren und die Umgebung wurden ausführlich und lebhaft vorgestellt, sodass ich mich gleich in der Handlung wiederfand.
Die Kapitel waren unterschiedlich lang, und zwar passend zum jeweiligen Geschehnis. Bei einem längeren Aufenthalt, z. B. im Bunker, brach das Kapitel nicht einfach ab, sondern der Besuch dort wurde fertig geschildert.
Das Werk hat sich für mich sehr gut und flüssig lesen lassen. Ich war und bin von den eingestreuten Berichten über die vergangene Zeit begeistert!
Die Spannung war immer vorhanden, besonders im Hinblick auf die Antiquitätenhändlerin Findet sie schlussendlich das, was sie sucht?
Weiter möchte ich aber auf den Inhalt nicht eingehen, denn ich möchte die Spannung anderen Lesern nicht nehmen!
Trotzdem war ich froh, dass sich alles schlüssig, auch für Laien, aufgeklärt hat.
Fazit:
Ein (Regional-) Krimi, den ich in kürzester Zeit gelesen habe, und auf dessen Fortführung ich mich jetzt schon sehr freue.
Wie ich am Ende des Buches lesen durfte, erscheint der zweite Teil unter dem Titel "Goldfrauen" im Herbst 2010!
Und wieder habe ich einen deutschen Schriftsteller kennen lernen dürfen, dessen Werke ich auf jeden Fall weiterverfolge.
Ich vergebe die volle Punktzahl, fünf von fünf Sternen!