Klammerblues um zwölf, von Carla Berling
Cover:
Das Cover ist witzig, aber ich finde es passt nicht so gut, denn Fee stelle ich mir ganz anders vor.
Inhalt:
Fee, 57, ist gerade Witwe geworden.
So ganz kann sie sich noch nicht mit diesem Status abfinden, und nach dem ersten "Trauern", kommt so nach und nach der Alltag und der bringt einige Überraschungen mit sich.
Ihre Nachbarin Claudine wirbelt dann Fees Leben (und Selbstmitleid) so richtig durcheinander.
Und dann bringt die AltersWG , u.a. mit der 72jährigen Mary noch mal so richtig Schwung in ihr Leben.
Meine Meinung:
Ein tolles Buch, wie auch schon von: Der Alte muss weg, ich bin absolut begeistert.
Total mein Humor, total meine Musik, und total mein Schreibstil.
Hier wird genau hingeschaut, und der ganz normale Alltag, 30 Jahre Ehe, werden sehr genau seziert und pointiert wiedergegeben.
Ich konnte mich und meine Umfeld in vielem wieder entdecken und herzhaft darüber lachen.
Solche Freund, wie Fee sie hat und findet wünscht sich wohl jeder gerne. Und wenn ich mir die AltersWG auch so nicht vorstellen kann, finde ich es doch eine tolle Sache und man sollte sich solche Modelle auf jedenfalls im Hinterkopf behalten.
Autorin:
Carla Berling, unverbesserliche Ostwestfälin mit rheinländischem Temperament, lebt in Köln, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete Carla Berling jahrelang als Lokalreporterin und Pressefotografin.
Mein Fazit:
Herrlich schräg, witzig, skurril und irre komisch.
Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.