Das Wochenende: das Buch hat 432 Seiten. Zur Einweihung ihres luxuriösen Glampingplatzes in Cornwall haben Max und Annie ihre alten Schulfreunde mit Kindern eingeladen. Es sollte etwas ganz Besonderes sein, ein ganzes Wochenende lang. Alle haben die Einladung angenommen und zugesagt, somit sind die 4 Familien komplett vor Ort. Voller Vorfreude auf das, was kommt, mitten in der Natur. Nun, am Lagerfeuer am erstem Abend kommt es zum Streit. Am Tag darauf, spielt das Wetter nicht mehr mit und ein Unwetter zieht von der Küste auf. Als eines der Kinder nicht vom Strandausflug zurückkehrt, eskaliert die Situation in der Gruppe. Inmitten des Sturms sind die Freunde auf sich gestellt. Alte Konflikte brechen auf, neue Geheimnisse kommen ans Licht und einer von ihnen spielt ein tödliches Spiel. Weil sie sich nicht weiterhelfen können, wird auch die Polizei dazu gerufen. Wer ist es, wer könnte es sein???
Das Cover passt sehr gut zu dieser Geschichte. Ein Zelt am Hang, das brausende Meer, dunkle und düstere Wolken am Himmel. Das Bild stellt eine besondere Stille dar. Doch in Wirklichkeit ist da keine Stille, es herrscht grosse Unruhe unter den Leuten. Der Klapptext klang gut und hat mich auf die Geschichte neugierig gemacht. Die Personen werden nacheinander vorgestellt, sehr detailliert, damit der Leser sich ein Überblick verschaffen kann. Zusätzlich gibt es am Anfang der Geschichte noch ein Personenverzeichnis, wo man immer wieder schauen kann, wer mit wem verwandt ist. Es ist am Anfang sehr hilfreich gewesen. Nachdem man alle kennengelernt hat, beginnt die eigentliche Geschichte. Sie nahm sehr schnell ihren Lauf, mit viel Tempo. Die Spannungen zwischen den Familien waren deutlich spürbar und die Dynamik untereinander veränderte sich schnell. Man konnte gut miträtseln, wer es eventuell sein könnte. Der Schreibstil ist flüssig, emotionsreich, spannend und interessant zugleich. Die Kapitel haben eine angenehme Leselänge und werden rückwirkend von den jeweiligen Protagonisten erzählt. Die Spannung hält durchgehend an, es kommt keine Langeweile auf beim Lesen. Das Ende ist recht überraschend. Ich habe die Geschichte gern gelesen, vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.