Vom Sonderstudio zum Social Radio
Entstanden 1964 zum Deutschlandtreffen der Freien Deutschen Jugend, entwickelte sich das DDR-Jugendradio DT64 zunächst als »Jugendstudio« und ab 1986 als eigenständiger Sender zur wichtigsten Stimme der subkulturell interessierten DDR-Jugend. Der Sender überlebte die DDR und sogar die für 1991 geplante Abschaltung, wofür eine extrem engagierte Hörer:innen-Bewegung kämpfte die zunächst teils siegte, letztlich aber scheiterte.
Unter dem Eindruck dieser Dramatik beschrieben diverse Insider und Außenstehende in »DT64 Das Buch zum Jugendradio 1964 1993«, herausgegeben von den Ex-DT64-Journalisten Jörg Wagner und Andreas Ulrich, die wesentlichen Kapitel der DT64-Geschichte. Das Buch war schnell vergriffen und wird nun anlässlich von 60 Jahren DT64 endlich wieder zugänglich.
»Power von der Eastside! «, das einen zum Kampf-Slogan gewordenen Jingle zitiert, ist eine Neuauflage, die in ihrer Erweiterung das ursprüngliche Buch inhaltlich fortschreibt und es um weitere Abbildungen und Materialien ergänzt.
Mit Beiträgen von: Jürgen Balitzki, Kurt Biedenkopf, Ralf Bieniek, Marion Brasch, Thomas Braune, Lutz Deckwerth, Christoph Dieckmann, Michael Flämig, Heiko Hilker, Rex Joswig, Alex Körner, Olaf Leitner, Bernhard Mehnke, Wolfgang Mühl-Benninghaus, Harald Müller, Thomas Müller, Kalle Neumann, Alexander Osang, Alexander Pehlemann, Pit Plicka, Moritz von Rappard, Dietmar Ringel, Roland Schneider, Lutz Schramm, Hans-Jörg Stiehler, Andreas Ulrich, Gerlinde Voß, Anita Wagner, Jörg Wagner, Olaf Zimmermann.
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