Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten.
Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv - spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Butler Parker saß am Steuer seines parkenden Wagens und wartete auf die Rückkehr Lady Agathas, die unterwegs war, um sich einen neuen Hut zu kaufen. Er wußte, daß es unter Umständen noch lange dauern konnte. Langeweile war ihm allerdings nicht anzusehen. Stocksteif, als habe er einen Ladestock verschluckt, hielt er sich auf dem Sitz seines hochbeinigen Monstrums. Um sich die Zeit zu vertreiben, hatte er das Wagenradio eingeschaltet. Ein Vortrag über Futterpflanzen in Schottland war nicht geeignet, sein Interesse zu wecken. Auf einer anderen Welle verbreitete sich eine professorale Stimme über Metaphysik in der neuen Musik. Auf einer dritten Frequenz erzählte eine sympathische Frauenstimme ein Märchen, in dem ein Frosch die Hauptrolle spielte. Josuah Parker fühlte sich nicht angesprochen, suchte weiter und hörte dann eine leise, tränenerstickte Stimme, die von Selbstmord sprach . . . Der Butler reagierte kaum, so echt und eindringlich diese Frauenstimme auch klang. Auch ein spannendes Hörspiel konnte ihn jetzt nicht in die richtige Wartestimmung versetzen. Ihm schwebte Musik vor, sanfte Weisen, die seine Nerven beruhigten. Inzwischen war der Butler nämlich leicht ungeduldig geworden. Der Hutkauf schien diesmal den Nachmittag zu füllen. Als Parker nach dieser Musik weitersuchen wollte, merkte er, daß er bereits das Ende der Skala erreicht hatte. Plötzlich wurde er hellhörig, drehte automatisch zurück und schaltete sich noch mal in die Frauenstimme ein, die in hemmungsloses Schluchzen übergegangen war. Parker kam der Verdacht, daß er hier auf eine private Sendung gestoßen war. Das Schluchzen klang zu echt, war einfach zu verzweifelt. Hinzu kam die Tatsache, daß so weit rechts auf der Skala kaum ein Sender zu empfangen war. Er regulierte noch mal fein nach und drückte dann einen Umschaltknopf, der unter dem Radio angebracht war.