Das Buch analysiert aus neo-institutioneller Perspektive die jüngeren Reformen der Elektrizitätsversorgung im Kontext von neoliberalen Leitideen und wirtschaftlicher Globalisierung. Während die Zentralisierung des Staates der britischen Regierung eine Fundamentalreform des Sektors ermöglichte, gab es eine solch günstige institutionelle Konstellation weder in der EG noch in der Bundesrepublik. In erster Linie erklären besondere Verhandlungsdynamiken und regulative Lernprozesse die europäische Liberalisierung, wogegen die deutsche Reform das Ergebnis europäischer Ver- und nationaler Entflechtungsprozesse ist.
Das Buch analysiert aus neo-institutioneller Perspektive die jüngeren Reformen der Elektrizitätsversorgung im Kontext von neoliberalen Leitideen und wirtschaftlicher Globalisierung. Während die Zentralisierung des Staates der britischen Regierung eine Fundamentalreform des Sektors ermöglichte, gab es eine solch günstige institutionelle Konstellation weder in der EG noch in der Bundesrepublik.
In erster Linie erklären besondere Verhandlungsdynamiken und regulative Lernprozesse die europäische Liberalisierung, wogegen die deutsche Reform das Ergebnis europäischer Ver- und nationaler Entflechtungsprozesse ist.
Inhaltsverzeichnis
I: Regulative Reformen als politikwissenschaftliches Untersuchungsproblem. - 1 Einleitung. - 2 Regulative Reformen und die Sektorregime der Elektrizitätsversorgung in der EG. - II Die Evolution der Sektorregime in Großbritannien und Deutschland. - 3 Die Institutionalisierung der Sektorregime von 1880 1945. - 4 Die Entwicklung der sektoriellen Regime seit 1945. - III: Die regulative Reform der Elektrizitätsversorgung. - 5 Die Privatisierung der Elektrizitätsversorgung in Großbritannien. - 6 Die Liberalisierung der Elektrizitätsversorgung in der Europäischen Gemeinschaft. - 7 Die Europäisierung der deutschen und der britischen Elektrizitätsversorgung. - 8 Neue Pfade: Mehrebenenverflechtung und Wettbewerbsregime. - Appendix 1: Statistischer Anhang. - Appendix 2: Liste der Interviews.