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Kinderklinik Weißensee - Geteilte Träume

Roman | Die Kinderklinik-Saga geht weiter

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Der langersehnte vierte Band der Kinderklinik Weißensee
Berlin-Weißensee, 1948: Elisabeth "Lissi" Vogel kann es kaum erwarten, als Assistenzärztin an der Kinderklinik Weißensee endlich in die Fußstapfen ihrer Tante Marlene zu treten. Doch der Klinikdirektor schätzt die begabte, junge Frau wegen ihres steifen Beines, das von einer überstandenen Kinderlähmung herrührt, gering. Außerdem legt er ihr immer neue Steine in den Weg. Aber Lissi lässt sich so schnell nicht einschüchtern, genauso wie ihre Tante Marlene. Die musste in einer Nacht- und Nebelaktion nach West-Berlin fliehen und dort von Null anfangen. Als sich in Berlin Fälle von Kinderlähmung häufen, wird die frisch verliebte Lissi plötzlich mit ihrer größten Angst konfrontiert und verliert den Mut, für ihre kleinen Patienten und für den Mann ihres Herzens zu kämpfen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Februar 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
512
Dateigröße
3,38 MB
Reihe
Die Kinderärztin, 4
Autor/Autorin
Antonia Blum
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783843728744

Portrait

Antonia Blum

Antonia Blum lebte längere Zeit in Berlin, ohne den Weißen See dort je gesehen zu haben. Erst Jahre später, nachdem sie die Hauptstadt längst verlassen hatte, entdeckte sie durch einen Zufall die Ruine der einstigen Kinderklinik in Weißensee und kommt seitdem von dem Ort und seiner bewegten Geschichte nicht mehr los. Heute fährt Antonia nicht nur zum Spazierengehen immer wieder an den Weißen See, der dem Berliner Stadtteil seinen Namen gab. Sie ist überzeugt, dass dort ein Tor in die Vergangenheit existiert.

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Von Anonym am 01.05.2024

Klinikalltag in den Nachkriegsjahren

Im letzten Teil der Kinderklinik Weißensee Reihe geht es in die Nachkriegszeit, genauer ins Jahr 1948. Erzählt wird der Roman aus der Sicht von Emma und deren Tochter Lissi. Daneben verfolgen wir aber auch Emmas Schwester, Marlene von Weilert, die aus Ostdeutschland fliehen muss. Gerade die Perspektive von Marlene empfand ich als sehr stark, weil sie super spannend war, gleichzeitig aber einen großen Einblick in den ungerechten Umgang der Sowjets mit Mitläufern des Nazi-Regimes gewährt. Lissis und Emmas Perspektiven sind demgegenüber leichter zu lesen, auch wenn es auch hier um ein interessante Thema geht, und zwar Polio. Antonia Blum gelingt es, einen spannenden und authentischen Einblick in die Arbeit an einer Kinderklinik zu geben. Zu einem guten Familienroman gehört natürlich auch die Liebe, die gefühlvoll eingearbeitet worden ist und mich gerade auch mit der ein oder anderen unerwarteten Wendung überzeugen konnte. Somit ein toller Roman, der Einblicke in den Umgang mit (vermeintlichen) Nazis in Ostdeutschland gewährt und daneben mit dem Klinikalltag unterhält.
Von mellidiezahnfee am 14.04.2024

Sehr emotional

Auch der vierte Teil hat mich wieder in seinen Bann gezogen. Hauptprotagonistin ist nun Elisabeth "Lissi" Vogel, also die Nichte von Marlene. Sie hat es tatsächlich geschafft und darf ihren Dienst als Assistenzärztin in Weißensee antreten. Fluch und Segen zugleich. Sie darf tun, was sie liebt, aber die Umstände sind nicht immer einfach. Auch innerfamiliär spaltet die Teilung Deutschlands die Familie und bringt schreckliche Veränderungen mit sich. Das Buch spielt in der Nachkriegszeit, 19 Jahre nach Band 3, was ich persönlich gut finde, da man in den Wirren des Krieges kaum ein geregeltes Leben hatte und die Zeit zwischen den Bänden von der Autorin in Momentaufnahmen erklärt und beschrieben wird. Die Sprachgewandtheit der Autorin lässt die Figuren lebendig werden und man leidet nicht nur mit den Protagonisten, sondern auch mit den kleinen Patienten. Auch die Unterschiede in den Besatzungszonen und die Anfänge der späteren DDR und BRD finde ich sehr gut beschrieben. Alle Figuren sind authentisch und die Autorin bleibt ihren Personen - und Charakterbeschreibungen treu. Zeitweise war ich regelrecht geschockt von der Emotionalität der Sprache, besonders bei den Schicksalsschlägen gelingt es der Autorin, Gefühle sehr einfühlsam zu Papier zu bringen. Auch wenn es sich bei dem Buch um eine, sagen wir mal, historische Familiensaga handelt, so ist doch eine latente Spannung zu spüren, die sich aus den unterschiedlichen Charakterisierungen und den Lebensumständen der damaligen Zeit ergibt. Mir bleibt nur, dieses Buch allen Liebhabern historischer Romane zu empfehlen, die Reihe aber bitte mit Band 1 zu beginnen.